Abspann: „Inspired by…“, „Based on…“, „Nach einer Vorlage von…“ – Literatur als Quelle

08.03.2011 Allgemein, Film

Meine lieben Freunde Accy und Philipp –  bei denen ich mich eigentlich noch für meinen letzten Besuch entschuldigen muss, da ich ein rotes Lutschbonbon auf ihr cremefarbendes Sofa gespuckt habe (nicht absichtlich natürlich), ohne es anschließend wiederzufinden – sind gemeinsam betrachtet nicht nur ein Traumpaar, sondern obendrein auch noch wunderbare Schreiberlinge. „Abspann“ nennt sich ihr Magazin –  ein literarisches Wunderwerk, das sich mit Kopfkino & Film befasst. Bei uns führen sie den gleichnamigen Blog als digitales Pendant zur Printausgabe, an den wir an dieser Stelle noch einmal erinnern möchten. In der letzten Woche haben die beiden nämlich wieder mal einen  äußerst empfehlenswerten Text zum Besten gegeben. Worum es geht? Um die Klavierspielerin. Und darum, was geschieht, wenn aus Büchern Filme werden.

„Es gibt Filme, die lassen dich nicht mehr los. Bilder, die dir einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen wollen. Sie fesseln in den Sekunden, Minuten und Stunden des Sehens. Und sie fesseln darüber hinaus. Tage, Monate, Jahre. Das gleiche gilt für Bücher. Worte und Sätze, die sich in dein Gedächtnis einbrennen. Die Fragen aufwerfen, Bilder kreieren, dass du sie nicht mehr vergessen kannst. Geschichten und Figuren, die zur Identifikation einladen oder völlig neue Welten, aber auch Abgründe eröffnen. Der Regisseur Michael Haneke und die Schriftstellerin Elfriede Jelinek beherrschen dieses Handwerk bis zur Perfektion. – Und schufen damit eine Geschichte, die abgründiger und schockierender nicht sein könnte. In Wort und Bild gleichermaßen.“ WEITERLESEN.

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