Umziehen bedeutet Stress. Viel Stress. Ausmisten, einpacken, auspacken. Sich von der alten Heimat verabschieden, zum letzten Mal die Tür zur alten Wohnung schließen. In der letzten Woche durfte ich all die Strapazen eines Tapetenwechsels hautnah miterleben.
Selbst wenn alle Kartons in der neuen Bleibe sorgfältig verstaut wurden, jedes Möbelstück seinen Platz gefunden hat und sogar die Schreibtischlampe schon mit Strom versorgt ist, bleibt da immer noch diese riesige weiße Fläche namens Wand, die gefüllt werden will. Wie soll man sich heimisch und wohl fühlen, wenn die Tapete so karg und weiß ist wie die einer drittklassigen Jugendherberge?
Ja, diese enorme Weißfläche schreit förmlich danach, verziert, behangen und dekoriert zu werden. Aber das ist gar nicht so einfach. Denn vor, während und nach dem Transport meiner Wandliebeleien gingen einige von ihnen verloren. Was tun? Ich habe mich im Internet auf die Suche nach Deko-Ideen gemacht und mich augenblicklich in Wand-Typografien verliebt. Ob aus alten Fotos oder ausgeschnittenen Buchstaben – Lieblingszitate und Mutmacher sehen zauberhaft aus und sind schnell gemacht. Der Schriftzug „Go to bed, young dreamer“, ziert nun das Kopfende meines Bettes.
Obwohl diese hier auch sehr hübsch sind….