Millie Brown from Ivan Polissky on Vimeo.
Farbe kann man trinken. Und anschließend erbrechen. Wenn man dann auch noch Kunst daraus macht, heißt man Millie Brown.
Zwei in Weiß gekleidete Opernsängerinnen, eine Bar, bunt gefärbte Milch und ein ausgeprägtes „Kotz-Talent“- mehr bedarf es heutzutage nicht, um Kunst zu produzieren. Gemeinsam mit den beiden Musikerinnen Patricia Hammond und Zita Syme, rief die amerikanische Performance-Künstlerin das Projekt „Nexus Vomitus” ins Leben. Ein Projekt der Kontraste und Ambivalenzen, ein Projekt, das verstört: Erbrochenes, das seine ganz eigene Ästhetik bekommt, verwirrt Sehgewohnheiten. Während man sich in einem Zustand ausgeprägten Ekels befindet, erfasst man zugleich das Schöne, das Spiel mit Farbe. Unweigerlich stellt man sich die Frage: Ist das tatsächlich Kunst? Was meint ihr?
Das Ergebnis des erfolgreichen Würgens kann nun für £ 1,500 erworben werden kann. Eventuell reicht aber auch einfach, das Video anzusehen.
Ein Interview mit der Künstlerin zu dieser Aufführung gibt es hier.
Siehe auch: ArtSchoolvets.
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