Anfang April standen auch in Islands Hauptstadt Reykjavik alle Zeichen auf Mode. Das skandinavische Kreativ-Mekka feierte während des Fashion Festivals ganze 22 Design-Talente und deren ausgefallenen und wunderbar ästhetischen Entwürfe.
Auch wenn die isländischen Kreationen teils gewöhnungsbedürftig daher kommen und es meinetwegen nicht zu 100% vermögen, den Ansprüchen der ersten Mode-Riege standzuhalten, so ist mir dieses Festvial dennoch sympathischer als die heimische Fashion Week in Berlin – ebenso wie Miss Nyx empfinde auch ich das Reykjaviker Modetreiben als angenehm unaufgesetzt, so viel ungezwungener, ehrlicher und sympathischer als die Eventflut unserer Hauptstadt während der Mercedes Benz FW.
Wider der skandinavischen Purismus-Manier sehen wir zwischen extrem tragbaren Kollekton auch Stoffwunder, die mit Mainstream nicht viel gemein haben, ganz viel Detailverliebtheit und Mut zum Anderssein.
Eine besonders schöne Idee ist der dazugehörige Blog “Life Project“: er liefert eine 360° Rundum-Ansicht, denn hier darf jeder Besucher all seine persönlichen Eindrücke zum Fashion-Trubel in Bildform verewigen. Das Ergebnis ist ein facettenreiches Foto- und Videosammelsorium aus fünf Tagen Modezirkus, das uns beinahe den Eindruck vermittelt, selbst dabei gewesen zu sein.
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