Im Namen der geistigen Weiterbildung sollte man natürlich nur in den wenigsten Fällen auf Wikipedia zurückgreifen. Dennoch: Laut dieser allwissenden Plattform ist Glitter ein Gemisch aus sehr kleinen Papier-, Glas-, Plastik- oder Metallstreifen, das eine Vielfalt von „oft metallischen, fluoreszierenden oder irisierenden Farben“ erzeugt. Eine Erklärung dafür, dass ich trotz großer Abneigung gegenüber allem Glitzrigen am eigenen Körper, gänzlich daran scheitere, meinen Blick von den neuesten Schuhmodellen aus der Miu Miu Herbst/Winter Kollektion 11/12 abzuwenden, ist das nicht.
Was ist denn da bloß los in meinem Gehirn?
Ticke ich nicht mehr sauber oder sind meine natürlichen Instinkte schuld? Denn irgendwie scheint es einleuchtend, dass das Auge, vor allem das Weibliche, auf Licht-reflektierendes Klimbim anspringt. Wieso? Weil wir uns an diesen Anblick eben noch nicht so gewöhnt haben, wie an den Rest der Welt. Sterne gucken, den glitzernden See beobachten, all das mögen wir. Weil uns derartige Ausblicke eben nicht aller Tage aufgetischt werden.
Und eben so verhält es sich nun mal auch mit Glitter-bestückten Accessoires. Sieht man schließlich nicht sooft, funkelt aber alles ganz schön – und genau deshalb können wir nicht mehr weggucken. Schön im objektiven Sinne ist das allemal – hier gilt jedoch zwischen dem bloßen Betrachten und tatsächlichen Tragen zu differenzieren. Obwohl… da bin ich mir plötzlich auch nicht mehr so sicher. Denn Gold + Altrosa mag ich eben sehr.
Hier ist also wieder eure Meinung gefragt: Angenommen diese Treter stünden plötzlich vor eurer Tür – würdet ihr sie tragen?
Hier übrigens noch Schuh Nummer Drei der Kollektion:
via highsnobette.