Florence + The Machine – Shake it Out by Artur Cunha
Meine Güte, sie leidet so, diese Frau Welch. Beim Anhören ihrer Lieder kann ich mir förmlich vorstellen, wie sich beim Singen ihr Gesicht ganz schmerzverzerrt. Ich frage mich deshalb allen ernstes, weshalb sie es vermag, auf diese Art und Weise eine ganze Generation zu fesseln. Ich meine, Brigth Eyes oder Damien Rice, über die wurde geschimpft, weil sie so todtraurig klingen, aber sie tun’s zumindest mit enormer Konsequenz und bis am Ende wirklich einer weint.
Bei Florence und der Maschine stößt man aber immer wieder auf so viel Lebenslust und Energie, dass man vor lauter emotionalem Hin- und Her – Gewerfe in gar keine klar defnierbare Stimmung kommt. Vielleicht liegt genau hier ihr kleines Gehemnis, vielleicht fühlt man sich genau deshalb so verwirbelt und umgepustet, nachdem der Track vorrüber ist. Wie auch immer, in meinem Zimmer ertrage ich sie trotzdem nicht, die neuen Töne vom kommenden Album „Ceremonials„, das Ende Oktober erscheinen wird. Ich mag euch sehr, aber ihr werdet für mich immer ausschließlich eine Live-Band bleiben. (via soundcloud)