Die Beurteilung von Kollektionen aus dem Hause Acne fällt mir bekanntlich ja ein bisschen schwer. Am Anfang ist da immer dieses mulmige Gefühl im Bauch, die Frage nach der Berechtigung eines derartigen Hypes und vor allem: Der Preise, die stetig steigen. Ich weiß nicht, ob es tatsächlich die Blogosphäre war, welche das stockholmer Brand, das 1996 von einem vierköpfigen Kollektiv aus dem Boden gestampft wurde, so groß gemacht hat. Fakt ist aber: Blogger weltweit sind hin und weg.
Auf den allerersten Blick bin ich aber nur selten verliebt in die Entwürfe der Schweden. Allerdings mit Ausnahmen: Die aktuellen Schuhkreationen und auch die kommende Kollektion haben sich bereits in mein Hirn gebrannt – dies geschah jedoch erst, als ich ich die Stücke im Showroom life und in Farbe sah, sie anfassen und mir ein Bild davon machen konnte, wie all das wohl an „echten Menschen“ ausschauen mag. Schaue ich mir nun den Prefall bei Ance an, bin ich erst einmal ernüchtert. Kein WoW-Effekt, kein Sabber im Mund.
Und trotzdem weiß ich: Dieses linke Outfit dort unten mag ich schon allein wegen der graphischen Elemente im Mondrian-Look. Die Kulisse hingegen mag ich nicht und wie auch immer, irgendwie ist es ja auch das Gesamtbild eines solchen Lookbooks, das die Musik macht. Stelle ich mir die Outfits also auf offener Straße vor, in einem anderen Kontext, dann wundere ich mich doch darüber, dass mir schon viel mehr gefällt als eben, auf den den ersten Blick.
Deshalb macht euch doch einfach selbst ein Bild – habt ihr Lieblingslooks?
Sand & Weiß & graphische Elemente:
Rosa, und schwarze Transparenzen: (Die Hose dort links samt dezenter Cut-Outs gefällt sehr!)
Highlight: Rot
Silber!
Black & White:
Pencil Skirt, Bauchfrei & Nadelstreifen: