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Vielleicht kommt es mir bloß so vor, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass afrikanische Klänge immer und immer mehr Wertschätzung erfahren, dass Afro Beats sich langsam mausern und immer fester in die Ausgehkultur integriert werden. Der Blog Awesome Tapes from Africa demonstriert uns seit einer halben Ewigkeit, was uns beim Nicht-Hören entgeht, das Kater Holzig und die Soju Bar supporten längst all das, was von der großen Masse viel zu selten Beachtung findet. Und auch wir mögen kein Wochenende mehr ohne überstehen.
In Mali sind sie schon lange Superstars und in Europa vielleicht schon sehr bald, sie gelten als „Traumpaar der westafrikanischen Musik“, in meiner Playlist hat ihr Track „Je pense a toi“ einen festen Platz – die Rede ist von Amadou & Mariam, zwei Künstlern, zu deren Fans und Produzenten sich Größen wie Manu Chao zählen, zwei Helden, die zwar nicht sehen, aber dafür umso mehr fühlen können. Vielleicht ist es diese große, echte Liebe zwischen den beiden, die ihre Musik noch stärker macht. Jedenfalls können wir es kaum abwarten, Amadou Bagayoko und Mariam Doumbia, die sich seit Mitte der 70er Jahre den schönen Tönen verschrieben haben, live auf dem Summerjam Festival zu sehen. Bei NPR kann man außerdem Folila, die neue LP des Duos, an der unter anderem TV on the Radio, Nick Zinner von den Yeah Yeah Yeahs, Jake Shears von den Scissor Sisters und Theophilus London mitgewerkelt haben, in Dauerschleife hören. Wir versüßen uns den Abend derweil mit „Dougou Badia feat Santigold“ und träumen von ein paar Urlaubstagen fernab vom Modetrubel.
„Je pense a toi“:
Bild via.