Selbstverständlich muss man nicht jeden Trend mitmachen, aber es sollte durchaus wichtig sein, jedem noch so kleinen Indikator auf den Grund zu gehen und sich selbst zu fragen, ob Gesehenes einen umhaut oder lieber ganz schnell wieder unter den Tisch gefegt werden sollte. Ob wir uns durchaus vorstellen könnten, den Trend mit unserem Stil zu vereinbaren oder in rigoros beiseite zu schieben. Führen wir uns den Trend um das Hawaii-Print doch einen Moment zu Gemüte, stellen wir fest, dass wir diesen Sommer eigentlich keinen Bogen darum machen dürfen. Denn schenken wir Stella McCartney, Proenza Schouler, Dries van Noten oder Givenchy glauben, dann irren und wirren ganz bald schon ganz schöne viele tropische Muster auf unseren Kleidungsstücken.
Was bis vor kurzem also noch als absolutes No-Go galt, als allerliebstes Mitbringsel aus dem Thailandurlaub im Koffer landete und uns vorzugsweise in den 80ern um die Ohren gehauen wurde, scheint auf dem direkten Vormarsch in unsere Herzen zu sein.
Und zugegeben, in neu interpretierter Form, dezenterer Farbumgebung und in Kombination mit neutraleren Stücken sind wir schon ein bisschen hin und weg. Egal ob auf Bustiers oder kurzen Shorts, ob auf offen gelassenen Hemden oder auf Bikinis – der vollen Ladung Urlaub, Sonne und Trash dürfte nichts mehr im Wege stehen. Es sei denn, ihr wehrt euch partout dagegen? Also, was meint ihr: DO oder ein dickes DON’T?
Stella McCartney für ihre Resort-Collection:
Und unsere kleine Auswahl. Noch sind die Online Stores mäßig bestückt. Wir aber sind uns ziemlich sicher, dass das gar nicht mehr lange dauernd dürfte, bis die Hawaii-Welle auch dort in üppigerer Form eintrudelt.
Der Reihe nach:
- Beide Hemden: Urban Outfitters – hier und hier.
- Badeanzug Diesel
- Kleid von minimarket
- Kleid von Asos
- Schwarz/weiße Shorts von H&M
- Shorts von minimarket
- Bustier von Topshop
- Kleid von H&M
Asos US: Hier, Hier, hier und hier.
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