Das Sommerloch fördert die Selbstreflektion. Auf der Suche nach Neuigkeiten aus der Modewelt, die für euch von Interesse sein könnten, übte ich mich hin und wieder in der hohen Kunst der Prokrastination. Selbige ließ mich mich irgendwann auf Statigr.am stoßen, einer Website, auf der man öffentliche Instagram-Feeds ganz ohne Mobiltelefon abrufen kann. Auch unsere. Das Schlimme daran ist: Man sieht quasi alles auf einen Blick und viel größer als gewohnt.
Man gibt ja im Grunde nicht gerne zu, Stereotyp zu sein oder in x-beliebige Schubladen zu passen. Vor allem als Modeblogger hat man es schwer, sich gegen gängige Vorurteile zu behaupten – das wiederum gelingt nur bedingt. Wenn ich mir mein Bilder-Sammelsorium so anschaue, dann klebt mir der Stempel quasi auf der Stirn. Ich mache Spiegelfotos, das ist das Schlimmste – dicht gefolgt von Vogelperspektiven-Aufnahmen mit Sicht auf’s tagesaktuelle Schuhwerk. Der Grund dafür ist logisch: Man sieht das kompette Outfit, naja halbwegs, und man braucht seine Freunde nicht mit Fragen nach spontanen Fotoshoots zu nerven. Hiermit wird das Warten auf die Ubahn überbrückt, oder eben andere Sekunden des gewungenen Nichtstuns. Einen positiven Effekt hat das Ganze in diesem Fall aber: Ich und auch ihr, also wir, wir können uns meine Lieblings-Sneaker zu Gemüte führen und ein Urteil fällen – gibt’s einen Favoriten?
Nike Challenger:
Nike Air Flow:
New Balance, leider ausverkauft, aber hier ein ähnliches Paar im Sale:
Nike Free 5.0 V4:
Superga Platforms: