Ich bin ein kleines bisschen baff. Wie ihr vielleicht wisst, leide ich an diesem absurden Haar-Komplex, was so viel bedeutet, dass ich niemals zufrieden sein werde mit meinem Gestrüpp, bis es endlich wieder Po-lang ist. Die ständige Unzufriedenheit mündet daher nicht selten in Schnappsideen und seltsamen Frisur-Experimenten. Gestern noch dachte ich über eine Färbung nach und philosophierte mit meiner besten Freundin über neue Möglichkeiten, schließlich sei Dip Dye ja jetzt beinahe wieder langweilig. „Also, dann färb‘ dir halt bloß den Pony„, meinte sie später, „das sieht dann wirklich anders aus, bloß keinesfalls gut.“ Ich mache keine Scherze, das war wirklich so.
Wie es der Zufall wollte, durchforstete ich heute Morgen die jüngst präsentierte Kollektion einer meiner favorisierten Labels, nämlich Libertine. Was ich dort entdeckte, seht ihr ja nun selbst. Gefärbte Ponys, echt wahr. Ich persönlich habe mich gegen diese Radikal-Färbung entschieden und stattdessen einfach ein bisschen mit Aufheller rumgematscht. Aber irgendwie… je länger ich das Ganze betrachte, umso besser gefällt’s mir. Jaja, auffallen um jeden Preis, scheiß egal, ob’s hübsch ist, höre ich den ein oder anderen nun meckern. Aber wer entscheidet denn was hübsch ist? Genau, wir selbst. Also, was sagt ihr – hübsch oder unhübsch? (Bilder via style.com)