Ich trage sehr gerne Hut. Dieser dort oben gehörte einst meinem Großvater, was neben praktischen Gründen (Hut statt Regenschirm und Frisur) natürlich eine weitere Begründung für meine Hut-Liebe sein könnte. Normalerweise wage ich mich aber nur sehr selten mit Kopfbedeckungen fernab der altbewährten Mütze aus dem Haus. Denn selbst wenn wirklich überhaupt niemand guckt, hat man das Gefühl, jeder würde gucken. Wegen des Fremdkörpers auf dem Haupt und generell ist so ein Hut ja nicht gerade unauffällig. Hut ist außerdem nicht gleich Hut, zum Beispiel stehen mir weder diese kleinen Hüte, noch Schlapphüte. Wenn, dann muss es bei mir die mittlere Größe sein, mit ein bisschen versteckter Cowboy-Attitüde inklusive (ein Trend-Thema, das mich höchstwahrscheinlich trotzdem nicht in vollem Ausmaß um den Finger wickeln wird).
Weil mich während der Arbeit tagtäglich junge Herren umgeben, die auf ihre eigenen Hüte schwören, fragte ich mich gestern also, wieso ich um alles in der Welt nicht einfach mache, wonach mir der Sinn steht. Deshalb sehe ich heute so aus wie ich aussehe – mit Hut auf dem Kopf. Und was sagt ihr nun dazu?