Seit Jahren, vielleicht sogar Jahrzehnten, ist der Leo-Print nicht totzukriegen. Alle paar Jahre steigt er empor wie Phoenix aus der Asche und spaltet die Gemüter: Wer nicht vor Entzückung aufschreit, plagt sich mit fiesen Assoziation und Bildern der Flodder-Familie oder Al Bundys Tochter herum. Dabei hat man inzwischen gelernt, dass Raubkatzen laufstegtauglich und salonfähig sind, schon wieder, wenn man das Print denn nur wohl dosiert einsetzt. Manch einem fällt das schwer, andere hingegen sehen sogar im Ganzkörper-Look nicht käuflich, sondern ziemlich adrett aus. Burberry Prorsum, oder viel mehr Chefdesigner Christoph Bailey, weiß um die Beliebtheit animalischer Drucke und setzt sogar noch einen oben drauf:
Die Kuh ist zurück (und hierauf werden wir demnächst noch detaillierter eingehen). Eine logische Konsequenz und Weiterentwicklung des Hypes? Schließlich setzten Givenchy, BACK und House of Holland jüngst auch schon auf geflecktes Kunstfell.
Und dann noch all die Herzen. Zuletzt hatte Acne uns mit romantischen Schals und Pullovern verführt. Bloß Giraffen, die hatten bisweilen noch nicht auf dem Schirm. Bailey wirft für den kommenden Herbst alles in einen Topf und kombiniert munter drauf los. Print-Overdose? Von wegen. Irgendwie weiß Christopher, wie’s geht. Ein weiteres Schmankerl: Noch mehr neue Transparenz, von der wir an dieser Stelle bereits berichteten.
Bilder via style.com – dort könnt ihr euch die gesamte Kollektion ansehen!