Eine der größten Inspirationen des vergangenen Jahres: Die Unterwasserwelt in all ihrer Pracht. Versace ließ Seesterne auf Abendroben nähen , Chanel versank in soften Aquatönen und Givenchy schickte Meerjungfrauen über den Laufsteg, deren Pailetten-bestickten Outfits bereits den auffälligsten Trend der modischen Gegenwart einläuteten: Mutige setzen derzeit nämlich auf Eye-Catcher in Hologram-Optik , alle anderen schütteln wohlmöglich ungläubig den Kopf.
Dabei scheinen sich die Chefdesigner der Welt einig zu sein: Dries van Noten war seinen Kollegen im Accessoire-Bereich schon einige Schritte voraus und auch Stella McCartney bekannte sich bereits 2011 zu Taschen in holographischer Manier. Kurz darauf stand auch Proenza Schouler, Hugo, Burberry Prorsum, und Jonathan Saunders der Sinn nach dem Spiel mit Licht – Röcke, Kleider, Tops und Blusen unterziehen sich seither der komplizierten Theorie der Quantengravitation.
Ich sag’s wie es ist: Für mich ist das nichts, weil ich generell eher der Anti-Glanz-und-Glitzer-Typ bin. Das bedeutet allerdings keineswegs, dass ich gänzlich abgeneigt wäre, nein, bei Anderen schau‘ ich sogar gern hin – vor allem, wenn es bloß im Kleinen glänzt, z.B. auf Taschen wie dort oben bei Proenza Schouler und Stella McCartney. Was ich nämlich wiederum mag, ist, dass der Holografic-Look endlich eine dringend notwendige Gegenbewegung zu all der Vergangenheitsverliebtheit darstellt. Wir sind bereit für die Zukunft, wir leben im Jetzt – ich finde wirklich, es ist an der Zeit, das zu zeigen.
Wie aber ist es um euch bestellt? Macht ihr mit, oder lasst ihr lieber die Finger davon?
Alle Bilder via style.com und Tumblr.