Leute, die vom Wetter reden, haben sich nichts mehr zu sagen. Leute, die vom Wetter reden sind langweilig und einfallslos. Ich finde: Leute, die vom Wetter reden sind einfach nur verzweifelt. So wie ich.
Deshalb: Ich hasse das Wetter. Ich mag noch keinen Herbst haben. Und gelbe Blätter will ich auch noch nicht vom Himmel fallen sehen, ehrlich. Was mich aber am meisten fuchst, ist die Tatsache, dass ich nie weiß, welche Jacke ich tragen soll, wenn’s regnet. Jacken und ich, wir sind schlichtweg keine Freunde. Zu warm, zu kalt, zu blöde. In diesem Jahr setzte ich deshalb auf einen Klassiker, den man irgendwie nur selten bescheuert finden kann, weil er eben so schlicht ist und überhaupt nicht außergewöhnlich: Den Burberry Trenchcoat. Das Beste daran: Man muss keine eineinhalb Tausend Euro dafür blechen, wie eigentlich vorgesehen. Diverse Second-Hand-Shops sind voll davon. Mit 120-200 Euro ist man locker dabei und schafft sich gleichzeitig ein „klasse Kult-Teil“ an, wie meine Großmutter das Ganze in ihrer herrlich jovialen Art beschreiben würde. So. Aber was haltet ihr denn nun vom „Spießer-Mantel“?
Außerdem gut, weil man die meiste Wärme ja bekanntlich am Kopf verliert: Ein Strick-Turban:
Und dann wären wir wieder beim Leoprint angelangt und ich gehe euch damit ganz bestimmt schon auf die Nerven. Es ist, was ist, sagt die Liebe. Mehr hab ich zu meiner Entschuldigung leider nicht zu sagen:
Außer: Mir tun alle Freunde von Modebloggerinnen leid, die in aller Herrgotts Frühe Outfitbilder schießen müssen und dann auch noch dafür angepflaumt werden, dass ständig im falschen Moment abgedrückt wird. Ich vermute, nicht der Moment war Schuld – sondern das Gesicht. Tschuldigung.
Mantel: Burberry // Pulli: Topshop // Leo-Jäckchen: Topshop // Hose: Weekday // Schuhe: Sandro //