Auf diesem Bild hier trage ich ein Kleid, das eigentlich ganz anders gedacht war. Es war nämlich irgendwann einmal ziemlich lang und ziemlich weit. Seit mir ein gewisser Jemand allerdings eine große Freude bereiten wollte und kurzerhand meine gesamte Schmutzwäsche ohne Rücksicht auf sämtliche Etiketten in die Waschmaschine verbannte, ist aus dem Schlabber-Woll-Kleid ein Minikleid geworden. Einen kleinen Augenblick lang war ich zwar den Tränen nahe, nach der ersten Anprobe des neuen alten COS-Teils verflog die Trauer aber binnen Sekunden. Sieht nämlich gar nicht so bescheuert aus. Ich bin seit Neuestem also ganz unverhofft Fan von diesen „Flared Dresses“ samt tiefer Taille geworden. Es handelt sich hierbei nämlich außerdem um Figurschmeichler.
Normalerweise ist mir dieser „DAS KASCHIERT!“-Firlefanz egal. Ich bin einfach lieber Kartoffelsack als Luder. Diesmal erfreue mich aber trotzdem dieser imaginären Giraffenbeine, die durch das Zusammenspiel aus Weite und Kürze erzeugt werden. Baucheinziehen ist glücklicherweise auch nicht nötig. Es ist allerdings gar nicht so einfach, diese Art von Schnitt ausfindig zu machen. Auf neun Kleider hat es meine lahme Spürnase dann aber trotzdem gebracht – für jedes Budget ist was dabei und ich persönlich liebäugle mit dem Modell von & Other Stories. Stella McCartney wird hingegen für immer ein Mädchentraum bleiben – trotz 70% Rabatt.
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