Es soll ja bekanntlich Menschen geben, die bereits im September und zeitgleich zur Weihnachtsschoko-Saison-Eröffnung im Supermarkt des Vertrauens wissen, was sie sich zum Fest der Feste so alles wünschen werden. Ich gehöre zum Leidwesen meiner Familie nicht dazu und lasse mich eigentlich am liebsten überraschen. Langsam allerdings bricht Verzweiflung aus und ich habe beschlossen, dass La Maman mir dieses Jahr einfach nichts schenken soll – nun gut, nichts außer ein Wochenende in Berlin samt Flug, ordentlichem Essen und Quality Time. Gebongt, Mutti?
Denn eines kann ich mir zu Weihnachten irgendwie nicht wünschen: Dinge, die ich mir auch einfach selbst kaufen könnte oder ebensolche, die man preislich nicht rechtfertigen kann. Davon gibt’s bekanntlich genug und deshalb geht der diesjährige Weihnachtswunschzettel auch einfach an mich selbst. Mitsamt kleinen Dingen zum Realisieren und Großen zum Weiterträumen. Der Geldesel ließ sich bislang nämlich auch noch nicht blicken. Was steht bei euch denn dieses Jahr so drauf?
1. Poster: Ich habe offensichtlich eine Schwäche für Buchstaben. Ich kriege einfach nicht genug davon. Dieses Exemplar hat’s mir ganz besonders angetan. Gefunden bei Voo – 35 Euro.
2. Sweater: Eigentlich habe ich nicht viel übrig für das Newcomer Label MSGM – bei diesen Lippenstiften auf dem Sweater in Kollaboration mit dem Toiletpaper Magazine knicke ich allerdings ein. Und ich kann es nicht mal begründen. Impulskauf wird allerdings ausgebremst dank der 290 Euronen, die ich dafür hinblättern müsste. Grrr.
3. Ringe: Was schreib ich hier – Ringe. Pff. Das sind drei Cartier-Träumchen, denen ich schon lange hinterher schmachte. Mir ist dabei auch ganz gleich welches Modell irgendwann den Weg zu mir findet. Hauptsache irgendeins. Das allerdings könnte noch ziemlich lange dauern. Preis auf Anfrage oder in eurem Cartier-Juwelier eures Vertrauens.
4. Parfum: Ja, wenn das aus Kostengründen einfach alles nichts wird, leiste ich mir eben das Parfum, das mich bereits seit meinem 16. Lebensjahr begleitet: Yves Saint Laurent – Cinéma. Zwar auch kein Schnäppchen, aber für mich jeden Cent wert.
5. Tasche: Danke Louis Vuitton, dass ihr mich bei den vergangenen Press Days infiziert habt. Eigentlich dachte ich, ich wäre resistent, wenn es um Taschen mit der LV-Prägung geht. Ich wurde jedoch eines Besseren belehrt. Louis Vuitton Noe Bag – gibt’s immerhin bei Vestaire Collective Second Hand und geprüft. In allen möglichen Farben und Zuständen (und immer noch schweineteuer!).
6. Buch: The Monocle Guide to Better Living – muss ich mehr sagen? Wird ausprobiert und hoffentlich umgesetzt. Gibt’s im Moment nicht mehr bei Voo – dafür allerdings bei Amazon!
7. Toaster: Ja, richtig gelesen: Ich hätte gerne einen neuen Toaster. Zwar gibt es einen in meinem Haushalt, der ist zwar praktisch, dafür aber auch ziemlich hässlich. Ich warte einfach darauf, dass er kaputt geht. Der neue wäre nämlich auch ganz schön kostspielig.
8. Leuchtbuchstaben: OK, OK. Ich habe keine Schwäche für Buchstaben, ich habe ein Problem. Allerdings könnte deinabc ab sofort weiterhelfen. Ein Blog mit Shopfunktion – und wahnsinnig vielen Buchstaben!
Nun gut, Träumen wird ja wohl noch erlaubt sein. Oder?