MBFWS // Cheap Monday katapultiert uns in die Vergangenheit

29.01.2014 Mode, Lookbook

Cheap Monday 1Bilder © Kristian Löveborg

Na, wer von euch hat gestern virtuell in der ersten Reihe gesessen und sich den Livestream von Cheap Monday angeschaut, hmm? Es war tatsächlich nicht nur eine der bestinszeniertesten Schauen dieser Fashion Week, sondern auch eine, die mit dem ein oder anderen unkomplizierten Lieblingsstück aufwarten konnte. Aber erst mal auf Anfang:

Gleich beim Betreten der dunklen Halle, bewaffnet mit Popcorn und Cola, höre ich rechts und links die ersten „Ohs“ und „Ahs“: In der Mitte des Raumes stehen unter Lichtkegel verliebte Pärchen, die langsam zur Musik von The Bangles, Toni Braxton, Michael Jackson, Madonna oder Britney Spears tanzen – Teen Spirit par Excelence oder auch: Prom Night Feeling, so wie ich’s mir immer vorgestellt habe. Ein vergangenheitsverliebter Einstieg, der uns ohne Umwege gleich in unsere Jugend-Zeit manövriert. Und darum geht’s letztendlich auch: Um Teenager-Träume, den unschuldigen Blick auf eine eigentlich brüchige Welt, dem Unentschlossensein zwischen unbekümmerten Momenten und Ernsthaftigkeit und den Drang, zu einer Gruppe zu gehören. Passend dazu gab’s ein puppengleiches Make-Up aufs Gesicht gepinselt und einen akkuraten Bob auf den Kopf gesetzt. Und die Kollektion? Die punktete durch eins, zwei, drei Lieblingslooks:

#1: Grau von Kopf bis Fuß!

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Von wegen „Graues Mäuschen“.

#2 Fransen treffen futuristische Culottes

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Wirkt im ersten Moment vielleicht unpassend, funktioniert aber gerade deshalb so gut. Non?

#3 Scharf geschnittenes Oberteil trifft weiten Midi-Rock aus Jeans.cheap monday 4

Von Kopf bis Fuß: JA!

Und habt ihr auf die Schuhform geachtet? Cheap Monday setzt nicht nur aufs Hose-über-Schuh-Styling, sondern auch auf die abgeflachte Schuhkappe. Kennt ihr noch? Klar, die kennt ihr noch!

Was lernen wir noch?

  • Cheap Monday ist ein unermüdlicher Kämpfer für mehr Spaghetti-Träger auf unseren Straßen. Bislang setzte sich der 90-00er Trend eher semi-erfolgreich durch. Vielleicht klappt’s ja im Winter: im Pailletten-Gewand.
  • Neon. Ja, auch das Thema ist bei CM noch nicht vom Tisch. Wir können’s leider nicht mehr sehen – nicht mal im futuristischen silber-neongelb-Mix.
  • Auch hier: Daunenjacken gegen Frostbeulen.
  • Und was darf ebenso wenig fehlen: Raw Denim, Breitcord, Plissee, Fleece und Teddy natürlich! Bevorzugte Coleur: Caramel, Silber, Off-White, Grau und dunkles Blau.

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Et volià: Den ganzen Streich gibt’s auch gleich im Lookbook:

3 Kommentare

  1. Ulrike

    Ihr lieben Janes! Ich liebe euch, das wisst ihr! Deswegen bitte verzeiht meine Wortfickerei: Ihr verwendet hin und wieder den doppelten und damit falschen Superlativ: „bestinszeniertester“ und „bestangezogenste“ jagen mir wirklich einen kalten Schauer über den Rücken. Nich machen. Sonst: weitermachen <3

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    1. Sarah Jane Artikelautorin

      Liebe Ulrike,
      du hast vollkommen Recht. Das mache ich ständig. Muss mit der überschäumenden Begeisterung zu tun haben. Verzeih‘. Ganz viel liebe zurück und tausend Dank für deine liebe Kritik <3

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  2. kitty

    Was mich am allermeisten an die Vergangenheit, bzw. Pubertät erinnert: Das Make-up (Stichwort Edding, böööh) gepaart mit dem angepissten Gesichtsausdruck! 🙂

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