Ich bewundere Menschen mit Vorliebe für Excel-Dateien, Leute, die stets ordentlich sind und strukturiert und niemals auch nur einen einzigen Notizzettel verlieren, weil alles augenblicklich und fein säuberlich in irgendwelche Tabellen und virtuellen Kalender eingetragen wird. Ich selbst werde so viel Disziplin wohl niemals aufbringen, schwöre dafür auf Stift und Papier und die Leistungsfähigkeit meines eigenes Gehirns. Das ist bestimmt viel anstrengender und sehr oft auch sehr chaotisch, funktionieren tut’s aber trotzdem. Jedenfalls meistens. Aber dennoch gelobe ich Besserung.
Denn wenn es zum Beispiel um die Prävention von Shopping-Exzessen geht, machen ein klarer Kopf und noch mehr Durchblick durchaus Sinn.
Seit ich nämlich festgestellt habe, dass die größte Schwachstelle meines Kleiderschranks all die nichtvorhandenen Basics sind, speichere also ich regelmäßig Lieblingsstücke in Ordnern ab (ist ja quasi das Gleiche wie eine Tabelle). Alles, was drin liegt, darf und nach eingekauft werden. Abweichungen sind nur in Ausnahmefällen erlaubt – sonst stünde man am Ende nämlich schon wieder mit dem dritten Paar Schuhe da, das partout zu keinem einzigen vorhandenen Outfit passen will.
Was ich demnach „brauche“: Schlappen, und zwar schwarze. Eine sandfarbene Hose. Ein anständiges T-Shirt, das richtig sitzt und das ich so sehr vergöttere, das ich kaum noch weitere haben mag. Socken. Ein Polokleid. Und weiße Slipper. Ein paar weitere Dinge, die nicht schade können, hab‘ ich euch noch dazu gemogelt.
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Im schlimmsten Fall zeigt ihr mir jetzt einen Vogel, im besten Fall könnt ihr zumindest halbwegs nachvollziehen, was ich meine. Es ist nicht immer einfach, dem Konsumwahn zu entkommen – mit ein bisschen Selbstreglementierung klappt’s aber schon besser:
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Culotte von Topshop //
Fischerhut von Wood Wood //
Schlappen von Vagabond //
Schlüppi von Cheeky Boom //
Trench von ASOS //
Slipper von Vans //
Half Moon Bag von A.P.C. //
T-Shirt von Jacquemus //
Pullover von Wood Wood //
Latzhose von Urban Outfitters //
Jeansrock von Mads Noorgard //
Jeanshose von Cheap Monday //
Socken von adidas //
Bluse von H&M //
Polo-Kleid von Weekday.
Lederjacke von Weekday.