Egal was Phoebe Philo aka die wohl einflussreichste Designerin der Gegenwart auch aus ihrem ziemlich talentierten Ärmchen schüttelt, ein riesen Tohawaboho folgt: Sneaker-Wedges, it-Bags, Pinsel-Print, das Schlappenrevival oder der so sehr geliebte Minimalismus. Ihr letzter Hype? Das Foulard – oder auch: Das quadratische Seidentuch. Follein Phoebe kreiert damit zwar wieder einmal nichts Neues, schafft es allerdings mit Bravur, alte Schätzchen herauszukramen und wieder so richtig salonfähig zu machen.
Und weil wir dieses Jahr wohl allesamt nicht um das einst für spießig befundene Schätzchen herum kommen werden und wir mit euch gern über den Céline-Tellerrand schauen wollen, kramen wir das Foulard doch einfach noch mal heraus – und erinnern uns gern daran, dass es doch tausend verschiedene Möglichkeiten gibt, dass Seidentuch auszuführen. So einfach, so gut.
Als Gürtel:
Ja, richtig gehört und nicht verschrecken: Egal ob wir das Tuch hippiesk durch unsere Gürtelschlaufen ziehen oder das große Foulard einfach breit gebunden um die Taille binden – wir sind ein bisschen verliebt.
Der Klassiker:
Spießige Assoziationen beiseite geschoben: Entweder im Nacken binden oder beide Enden noch mal nach vorne ziehen und unter dem Latz zusammen knoten – das Seidentuch ist wohl der schönste Begleiter im Sommer 2014 – und zaubert aus jedem Basic-Look tatsächlich etwas ziemlich Adrettes.
Als Fliege:
Wem genau das viel zu bieder ist, der darf gern auf Janelle Monáe machen und sich einfach eine Fliege um den Hals binden. Lockert, zeigt Ironie und schaut mindestens ebenso hübsch aus.
Als Turban:
Der Turban-Trend konnte sich leider nie so wirklich durchsetzen – höchsten vielleicht im Winter und in Strickvariante. Schade eigentlich, denn die Kopfbedeckung aus Seide sieht im Sommer doch ziemlich fantastisch aus. Wem die Variante allerdings doch eine Nummer zu viel ist, braucht trotzdem nicht ganz drauf verzichten: Foulard zusammenrollen und auf dem Kopf verknoten oder ganz hippiesk über der Stirn tragen. Kommt schon, das sieht ja wohl ziemlich hübsch aus, oder?
Als Armband:
Ach Leandra, du Fuchs. Zwar hätten wir das Tuch im ersten Moment eher um unser Armgelenk gewickelt, als kleine Schleife um den Oberarm geknotet macht’s allerdings mindestens genauso viel her. Sieht sogar gleich viel niedlicher aus.
Bilder via: Mademoiselle Robot, Nini Style, Mira Duma Instagram, Leandra Medine, Global Blue, Honestly Wtf,