Das mit der fairen Mode ist so eine Sache. Die meisten von uns würden ihr Geld nämlich ganz bestimmt sehr gerne dort lassen, wo Produktionsbedingungen und Gehälter sich tatsächlich in einem angemessenen Rahmen bewegen. Bloß ist es noch immer wahnsinnig schwer, Labels ausfindig zu machen, die wirklich nichts mehr mit dem angestaubten Image etlicher Eine-Welt-Läden gemein haben. Eines sitzt allerdings genau vor unserer Nase, hier in Berlin: FOLKDAYS. Die beiden Gründerinnen und Freundinnen Heidi Winge Strom und Lisa Jaspers beschlossen bei Tee und Kaffee irgendwo in Paris, dass Stil, Qualität und Fairness sich endlich nicht mehr ausschließen sollten und gründeten schon kurz darauf ihr eigenes Label samt Online Shop für hochwertige und handgemachte Schönmacher aus unterschiedlichen Entwicklungsländern. Ponchos sind zu meiner Freude inzwischen auch mit von der Partie.
Mein persönliches Lieblingsstück nennt sich „Anell“, stammt aus Peru und wurde aus Baby-Alpaka-Wolle (die übrigens nicht immer von einem waschechten Babytier stammt, sondern vielmehr der seidigen Qualität eines Jungtiers entsprechen muss) gefertigt. Große Liebe – funktioniert nämlich auch als Schal. Danke, ihr Lieben!
Wie man Ponchos unter Jacken trägt, frage ich mich schon lange. Die Lösung: Einfach drunter quetschen – das Kuddelmuddel sieht gar nicht mal so bescheuert aus, finde ich.
Wir sehen hier die Sünde meines Lebens von Céline. Ich kann allerdings fast kein schlechtes Gewissen haben, weil ich mir nämlich ein kleines Loch in den Bauch freue über diese rostrote Schönheit. Passt zu allem oder wird passend gemacht.Meine persönlichen „Hexenschuhe“ von Vagabond, die irgendwie auch ein bisschen an die Acne Jensen Superhype-Boots erinnern, dafür aber viel erschwinglicher sind:
Jacke: Denver navy von Isabel Marant Etoile // Bluse: Lala Berlin //
Schuhe: thanks to Vagabond // Tasche: Céline //
Der Baby-Alpaka-Poncho ist HIER erhältlich:
P.S.: Am nächsten Samstag (6.12.2014) öffnet der Folkdays- Pop Up Shop
in Kreuzberg seine Pforten – hin da♥