Spaghettiträgertops schleichen sich seit ein paar Saisons und dank berühmter Verfechterinnen wie beispielsweise Phoebe Philo, Chefdesignerin bei Céline, wieder ganz langsam in unseren modischen Kosmos ein. Dabei hatten wir uns doch irgendwann einmal geschworen, die Ära der hauchzarten Lappen, unter denen sich kein Winkeärmchen verstecken lässt, sei endgültig vorbei; Schuld daran waren vornehmlich transparente BH-Träger. die im Sommer auf fleischigen Untergrund klebten, blitzten und wirklich kein bisschen unsichtbar waren. Die Zeiten des Streichholz-Arm-Wahns sollten wir ohnehin endlich beiseite schieben, starke Arme sind schön und sollten also keineswegs ein Gegen-Armut darstellen – und wer doch noch kaschieren will, der kann sogar wieder zur T-Shirt-Kombi greifen, so munkelt man. Aus gegeben Anlass streichen wir außerdem „Spaghetti“ aus unserem Kleiderschrank-Wortschatz und sagen fortan ganz vornehm „Camisoles“.
Wenn sich jetzt sogar noch der Sommer blicken lässt, ist die Sache also so gut wie geritzt: