“ Einige Menschen haben alle Möglichkeiten, weil andere Menschen gar keine haben.“
Über Billigmode und deren Folgen, über unser Handeln und Nicht-Handeln, über gute Vorsätze, schlechte Umsetzungen, kleine Fortschritte, persönliche Gradwanderungen und große Ethik-Fragen haben wir auf Jane Wayne schon häufig diskutiert. Mit kritischen Texten über grausame Gegebenheiten macht man sich nicht immer Freunde, vor allem dann nicht, wenn man man selbst im Hexenkessel rührt, das ist wenig verwunderlich und unumgänglich. Trotzdem werden wir keinesfalls damit aufhören, uns selbst und euch und das, was in dieser Welt passiert, zu hinterfragen, wir werden trotz Gegenwind nicht müde, auf Projekte zu verweisen, die dazu da sind, der westlichen Welt die Augen zu öffnen. Und auch uns.
Wer uns regelmäßig liest, der weiß, dass wir in den letzten Jahren Konsequenzen gezogen haben, die längst nicht ausreichen. Dass wir mehr falsch machen als richtig. Aber wir sind auf einem Weg, der auch durch Dokumentationen wie „True Cost“ immer weiter gepflastert wird. Seit heute ist das Werk des kalifornischen Regisseur Andrew Morgan online verfügbar.
Nach der Tragödie in Dhaka, bei der im Jahr 2013 mehr als Tausend Menschen ums Leben kamen, wollte Morgan nicht mehr wegsehen. „The True Cost“ zeigt den wahren Preis, den wir für billige Mode zahlen.
Ein sehr interessantes Interview mit Morgan hat die FAZ veröffentlicht.
Der Trailer: