Eine kleine feine Leseleiste zum Wochenende, die gerne im Kommentarfeld ergänzt werden kann. Damit uns weder Lehrreiches und Amüsantes, noch Wichtiges entgeht:
Mantra der Woche //
Nachruf – Das Leben ist eine Halfpipe //
Daniel Josefsohn hat es Zeit seines Lebens krachen lassen. Vom Skater wurde er zu einem der wichtigsten Fotografen Deutschlands. Abschied von einem Überflieger. Von Christoph Amend.
Berlins Lebensgefühl in Tweets //
@miiiiezekatze: „da ziehste extra nach berlin, um dem landleben mit all seinem viehzeug zu entfliehen, kaufen sich die nachbarn ’nen hahn. schwerdbekloppt.“ Mehr mitten aus Berlin gibts bei Mit Vergnügen.
Geschwister: Irgendwo zwischen Hass und Liebe //
Wir haben uns nie bewusst für eine Beziehung zu unseren Geschwistern entschieden, und doch ist sie eine der längsten unseres Lebens: irgendwo zwischen Gönnen und Neid, Gemeinschaft und Rivalität, Hass und Liebe. Hier lang.
Was die Pille mit dir macht //
Wir haben uns bereits an dieser Stelle gefragt, ob es nicht auch irgendwie ohne die Anti-Baby-Pille geht, jetzt fragt man sich beii Bento.ebenfalls: Warum sprechen Ärzte eigentlich so selten über Nebenwirkungen – schon gar nicht über psychische?
Janis Joplins Leben //
Zeit Campus erinnert sich dieser Tage an Janis Joplin, an ihre Musik und das wilde Leben, das dahinter steckte: „Mitten in der Nacht fährt Janis mit einem Freund durch Texas. Sie will endlich die Stadt sehen, von der ihre Bekannten schwärmen: Austin. Am frühen Morgen kommen sie an und landen in einer Musiker-WG. Einer sitzt auf dem Kühlschrank, eine Flasche Rotwein zwischen seinen Beinen, und spielt Banjo. Janis, 19 Jahre, weiß: Hier will sie bleiben.“
Soziale Verwechselwerke //
Instagram möchte so aussehen wie Snapchat, das Erinnerungen schaffen will wie Facebook. Warum? Gute Frage. Mehr bei der FAZ.
Union diskutiert über Burka-Verbot //
Belgien, Frankreich und die Niederlande haben das Verbot zur Vollverschleierung bereits eingeführt. Auch in Deutschland taucht die Debatte immer wieder auf. Alexander Haneke. fragt sich: Wäre ein Burkaverbot überhaupt verfassungsgemäß? Auch Bento hat sich mit dem Thema auseinandergesetzt,.
All die Wochen //
So viele schöne Wort von Elisabeth Rank, immer wieder. Hier lang.
Ein Plädoyer für Urlaub mit vielen Menschen //
Obwohl das Solo-Reisen gerade schwer im Trend zu liegen scheint, plädiert Melanie Wolfmeier für Urlaube mit vielen Freunden: „Ich finde: Ein Urlaub mit Freunden – das ist eine Form des Reisens, der man eine Chance geben sollte. Denn sonst verpasst man sie, die womöglich schönste Form des Zusammenseins, die man erleben kann.“
Ein Weg aus der Wegwerfgesellschaft //
Gleich nach dem Öl kommt die Mode – schlimmere Umweltzerstörer gibt es auf diesem Planeten beinahe nicht. Deshalb setzen sich mittlerwiele immer mehr Unternehmen für Recycling ein. H&M nimmt dabei eine wichtige Rolle ein. Mehr bei The Guardian.
Anleitung zur Alltagsflucht //
„Dass ich die Idee von Routine und Alltäglichkeit so hasse, kann nicht an meinem Alltag liegen. Das Problem bin ich,“ schreibt Clairette in ihrer Anleitung zu Alltagsflucht. Wie man nämlich diese betreibt und der Ödnis ein Schnippchen schlägt, erzählt wie immer auf amüsanteste Art und Weise.
Digital Nomads – sie nennen es Arbeit //
Geld verdienen in der Hängematte – davon träumen doch alle. Es gibt Leute, die machen es vor: Ihr Laptop ist ihr Büro, und damit reisen sie um die Welt. Sind sie zu beneiden? Zeit.de begleitet 197 Weltenbummler und sucht nach einer Antwort.
Wenn Kampagnen wirklich etwas bewirken – PETA gegen Angora //
Ihr erinnert euch vielleicht an das Kaninchen, dessen grausame Häutung viral um den gesamten Globus ging. Seither haben die meisten Unternehmen Angora auf ihre schwarze Liste gesetzt. Mehr weiß BOF.
Sind die Filter von Snapchat rassistisch? //
Snapchat-Filter funktionieren hervorragend bei Menschen mit heller Hautfarbe. Je dunkler der Teint, desto schwieriger wird es allerdings und irgendwann geht gar nichts mehr, das fand auch Model Poppy Delevingne dieser Tage heraus. Ist die Technologie hinter der Verwandlung in ein regenbogenspuckendes Einhorn oder ein Toastbrot also wirklich von der Hautfarbe abhängig? Mehr dazu bei Refinery29.
Die doppelte Gluten-Lüge //
„Für seine Late-Night-Show interviewt der amerikanische Comedian Jimmy Kimmel regelmäßig Passanten. Dabei stellte er einmal Joggern in einem Park die Frage: „Ernähren Sie sich glutenfrei?“ Die Interviewten bejahten mit einer Selbstverständlichkeit, als hätte man sie gefragt, ob sie ihrer Mutter zum Geburtstag gratulieren. Die nächste Frage rief allerdings ratlose Gesichter hervor: „Was ist Gluten?“ Eine klare Antwort hatte niemand parat, stattdessen wurde wild spekuliert.“ Ihr wisst vielleicht längst, was wir von diesem Merketingwunder, ähm Wahn, ähm Ernährungsbewusstsein halten, Diana von Knopp hat aber auch einiges zu sagen.
Zehn Thesen zum Putsch-Versuch //
Die Türkei hat jetzt kein simples Erdoğan-Bashing verdient, sondern genaues Hinschauen. Deshalb hat Kolumnistin Özlem Topçu zehn Überlegungen zum noch längst nicht aufgeklärten Putschversuch, seiner Vorgeschichte und seinen Folgen aufgeschrieben. Hier lang!
Stokowski über Obamas späten Feminismus //
US-Präsident Barack Obama wird für einen Artikel gefeiert, in dem er feministische Errungenschaften preist. Warum eigentlich? Sensationell sind seine Thesen nicht. Mehr hier.
Are you happy? //
Leandra Medine hat vergangene Woche ihre ganz eigenen Gedanken zum Thema Glück in einem seltsam berührenden Text zusammengefasst. Schnulzig ist er nämlich ganz und gar nicht, vielleicht aber genau deshalb so greifbar. Via Man Repeller.
DIE jüdische Kultur in Deutschland //
Mirna Funk schrieb ein Gruppenporträt über die Dritte Generation der in Deutschland lebenden Juden, der Enkel von Holocaustüberlebenden in Berlin. „Stellt euch vor, eure Kindheit wäre, euren Großeltern und Urgroßeltern zuzuhören, wie sie davon erzählen, Juden deportiert und vergast zu haben.“
Welche App bist du? //
Weil Amelie seit jeher genau so vernarrt in Selbst-Test ist, wie wir, gibt es bei Amazed ab sofort regelmäßige Schmankerl zum digitalen Ankreuzen. So ein schöner Zeitvertreib!
Der TED-Talk von Madeleine – Warum Überfluss nicht glücklich macht //
Madeleine Alizadeh ist Bloggerin und hat nun bei ihrem ersten TED TALK darüber gesprochen, warum sie früher als erfolgreiche Modebloggerin unglücklich war und was sie verändert hat, um glücklich zu werden. Via Edition F.
Man spielt Tennis //
„(…)Und doch hatte ich manchmal das Gefühl, meine Familie gehörte selbst nicht ganz zu dieser Elbvorort-Welt. Nach einer Partie Tennis, nach einer Runde Golf setzten wir uns nie auf die Terrasse des Clubs, und dass mein Vater lieber mit einem Platzwart als mit dem Clubmeister sprach, war mir auch nicht verborgen geblieben. Wir und reich, wohlhabend, privilegiert? Das konnte ja nicht sein. Reich das waren die anderen, diejenigen, die wir Kinder Bonzen nannten: die einen Swimmingpool im Keller hatten und im Garten auch einen, in deren Haus eine englischsprachige Supernanny herumhüpfte, die dunkle Autos fuhren, deren Geschwindigkeitsanzeige bis 260 reichte, und in deren Küche, die so groß war wie unser Wohnzimmer, zwei Meter hohe Kühlschränke darauf warteten, per Knopfdruck Eiswürfel in Longdrink-Gläser zu spucken.“ Weiter gehts hier.
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