„Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann“, erkannte einst der französische Schriftsteller, Maler und Grafiker Francis Picaba. Wenn exakt das zu begreifen doch nur so einfach wäre, im echten Leben meine ich, hinsichtlich der wirklich wichtigen Dinge. In diesem Punkt können wir also doch noch etwas von der Mode lernen. Oder besser: Von der Fähigkeit unseres Geschmacks, im Angesicht ebenjener „Bäumchen wechsele dich“ zu spielen. Ich bin ja selbst immer wieder überrascht davon, wie unangenehm mir manch ein modischer Firlefanz zu Beginn oft vorkommt und wie sehr dann das Phänomen der Gewöhnung zu tragen kommt, bis am Ende schließlich nur noch Wohlwollen übrig bleibt. Bei manch einer Farbe geht es mir sogar ganz ähnlich. Vor etwa einem Jahr hätte ich mich womöglich noch über jeden Grünton erbrochen, aber schließlich galoppierte eine stoffgewordene Pistazie nach der anderen durch mein Sichtfeld. Zum allerersten Mal fühlte ich mich zu dieser künstlichen Eiscreme-Nuance wohl auf dem Laufsteg von Acne Studios hingezogen; der Blazer war es, der mein Herz im Sturm eroberte. Seither gibt es kein Zurück mehr und wie das Schicksal so spielt, füllen sich nun langsam auch wieder die virtuellen Regale der Onlineshops mit ähnlichen Kreationen. Auch dank Labels wie Sies Marjan. Hach, sowas Feines. Mir schwant, die Pistazie habe es nun wirklich, nach vielen Jahren, vom Runway ins echte Leben geschafft. Ich begrüße das. Sehr. Endlich eine neue Farbe in meinem Schrank. Hurra!
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