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Die Sache mit den Wohn-Klonen

04.05.2015 Gesellschaft, box1, Wohnen

Eames ChairsManchmal möchte ich mein Handy in ein Glas Weißwein tunken, vor allem dann, wenn es unter einem meiner Instagram-Bilder wieder rund geht, wenn dort vor lauter qualifizierter Meinung und guter Manieren die Funken und Emoticons fliegen. Das sieht dann zum Beispiel so aus: Xy: Eames Chair Overkill. Leider sieht’s bei sehr vielen genau so aus. Was regt die sich denn so auf, fragt ihr euch jetzt, nicht etwa xy, sondern ich, ist doch halb so wild, fast niedlich nett. Und recht hat sie ja! Nein, das ist nicht nett, wirklich nicht. Das ist zunächst einmal sehr nervig. Weil es nämlich immer wieder passiert. Die Frage ist doch: Was will diese fremde Person uns und mir mit ihrer von digitaler Anonymität produzierten Unverfrorenheit mitteilen? Was wollen uns überhaupt all diese snobistischen Naserümpfer mitteilen, die immer lauter gegen den ultimativen Kassenschlager von Hermann Miller und dem Design-Duo Eames vorgehen?

Nicht viel. „Ihr seid Wohn-Klone“ zum Beispiel. „Ihr doofen Mitläufer.“ Oder „Ihr seid so cool wie ein heißer Hagebuttentee.“ Was sie uns außerdem wissen lassen: Sie regen sich furchtbar gern über Dinge auf, die sich außerhalb ihrer Zuständigkeitsbereiche befinden und wissen dabei mit großer Wahrscheinlichkeit nicht einmal, weshalb. Man könnte jetzt natürlich Vermutungen anstellen. Es ist jedenfalls nicht auszuschließen, dass die jeweils verärgerte Person selbst überaus gern einen Plastic Chair von Charles und Ray Eames neben ihrem Teak-Sideboard platzieren würde. Wäre da nicht das Ego samt Credo „Masse hat wenig klasse“ (Siehe auch: Ich darf was, was du nicht darfst, ein Phänomen emotional aufreibender Besitzansprüche, die jeder kennt, der einen Exfreund hat oder die Ramones auf H&M-T-Shirts hat zugrunde gehen sehen). Dass man besagtes Sitzobjekt unter den gegebenen Umständen gar selbst noch schön finden könnte – ausgeschlossen. Und wir, das Internet, unsere Sozialisierung und die Normung der Geschmäcker sind selbstverständlich Schuld daran, denn Gleich und gleich gesinnt sich gern, wer in ähnlichen sozialen Milieus fischt, weist meist einen ähnlichen Geschmack vor, behauptet die Psychologie. Bingo. Und das soll jetzt schlimm sein?

Ich verehre den Kabarettisten und Musiker Rainald Grebe noch immer für seine ehrliche Antwort auf die BrandEins-Frage, wie es sich anfühle, wenn man überall Leute sieht, die das gleiche machen wollen wie man selbst: „Ja, scheiße. Man will ja der Einzige sein. Das ist wie auf Safari. Man würde jetzt gerne das einzigartige Naturerlebnis haben, aber dann stehen schon acht Jeeps da, und alle fotografieren die gleichen Antilopen.“ Es ist also kein Zufall, dass auch der Eames Stuhl vier Beine hat. 

Personen wie XY fühlen sich auch deshalb erhaben, weil sie nicht Eames, sondern Arne Jacobsen, Ikea, Thonet oder Eiermann verehren, weil sie „Vintage“ shoppen, statt Katalogware zu erstehen. Viel mehr als ein arrogantes Lächeln für sämtliche Eames-Jünger dieses Planeten haben sie ohnehin nicht übrig, der Individualitätsverlust selbiger scheint mit dem Erstehen eines organisch geformten Stücks Design-Historie schließlich so gut wie besiegelt. Ohnehin lachen sie sich beim Betrachten ver-Eamster Wohnungen nur abwertend in ihre Anti-Hipster-Fäustchen und vergessen dabei einmal mehr, dass sie überaus gut daran täten, Gelassenheit in ihr Leben einkehren zu lassen. Vor allem dem eigenen Seelenfrieden zuliebe. Gaffende Nachbarn sind nicht umsonst tendenziell unbeliebt. 

Was zur Folge hat, dass ich diesen Leuten gern sanft den Kopf tätscheln und ihnen überfreundlich „Das wird schon wieder“ ins Ohr säuseln würde. Ich möchte ihnen gerne sagen, dass sie Freunde von Freunden wirklich und wahrhaftig aus ihrer Leseleiste streichen können, sollten all die AD-tauglichen Wohnungen tatsächlich für erhitzte Gemüter sorgen. Das kann ja nicht gesund sein, immer wieder mit hochrotem Kopf vor dem Bildschirm zu kleben. Ich möchte ihnen sagen, dass auch ein Leben ohne Instagram lebenswert ist, dass ein Tag ohne Blogbeiträge kein verlorener Tag ist. Das Risiko morgen schon wieder über einen dieser unerträglichen Arm Chairs zu stolpern, ist einfach zu groß.

eames chair
Richtig ist, dass ein Eames Plastic Chair spätestens seit seinem Revival gewiss kein Ausdruck mehr von Avantgarde oder Design-Elitismus ist. Wer sich trotzdem dazu entschließt, mit diesem bestechend schönen, universellen Stuhl, der wie viele andere Entwürfe etwa 60 Jahre brauchen sollte, bis er den Weg von einem zeitgenössisch ambitionierten Stück, über eine Phase großen Erfolgs, den Abstieg ins Altmodische, bis hin zu einem Revival als unantastbarer Klassiker zurückgelegt hatte, zusammen zu wohnen, der hat aber immerhin die Gewissheit, dass für ihn ein großartiger Entwurf nicht bloß deshalb an Wert verliert, weil ihn auch andere schätzen. Danke, Markus Frenzel. Auf dass wir uns alle Ihre weisen Worte zu Herzen nehmen mögen.

47 Kommentare

  1. Mize

    Liebe Nike, fast möchte ich dir in dein Ohr flüstern „das wird schon wieder“. (Wer sein Leben auf diese Weise präsentiert, macht sich unweigerlich fehlbar. darüber hast du ja schon laut nachgedacht.)

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    1. Nike Jane Artikelautorin

      Liebe Mize, das ist ein weiteres sehr interessantes Thema! Danke für den Denkanstoß. Ist es wirklich so, dass fiepsige Kommentare dadurch gerechtfertigt sind? Ist das also ein Freifahrtsschein für Trolle? Womöglich. Das Gute ist: Auch Trolle regen zur Diskussion an. Also ist schon längst alles wieder gut <3

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  2. Susanna

    Hallo! <3
    Ich möchte nun auch etwas zu dem Thema preis geben. Ich frage mich immer wieder, warum Leute irgendwelche negativen Kommentare unter Bilder oder Beiträge setzen. Ein bisschen Kritik ist ja in Ordnung, aber manchmal geht es doch über das Maß hinaus. Nun zu meiner selbst, ich habe kürzlichst selber angefangen zu bloggen und sollte das irgendwann mal größerer Bekanntheit werden, so bange ich auch ein bisschen vor diesen "Hater Kommentaren". Nun gut, scheinbar muss man da in dieser medialen Gesellschaft auch einfach drüber stehen.

    Trotz alle dem kann ich verstehen, dass man sich darüber aufregt.

    PS: Ich finde es sehr hübsch eingerichtet. <3

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  3. Stina

    Mir fällt da nur eins ein. Wer sich verteidigt klagt sich an.
    Irgendwie scheinen dich diese „alles sieht gleich aus“ Vorwürfe ja sehr zu beschäftigen.
    Und ich versteh nicht ganz warum, wenn du so unglaublich happy mit deiner Wohnungseinrichtung bist.

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    1. Nike Jane Artikelautorin

      Liebste Stina,
      ich bin Schreiberin.
      Dinge, die mir passieren, verwurste ich in Texten, für unsere Leser. Ich muss deswegen nicht heulen.
      Ganz ehrlich: ich wäre eine ganz schön arme Sau, wenn ich wegen sowas meine Wohnung doof finden würde.

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  4. Bianca

    Bitte nicht dein Handy in Weißwein tunken. Auf die Instagram-Bilder möchte ich nicht verzichten. Danke für euren tollen, natürlichen und lustigen Blog!

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  5. Desiree

    Hi Nike, ich verstehe die Hater oder Naserümpfer auch nicht. Dann sollen sie halt weiter klicken wenn es ihnen nicht gefällt, dass da Eames Stühle in deinem Wohnzimmer stehen. Man kann diese Negativmenschen aber nicht umgehen in der digitalen Welt, deshalb musst du wahrscheinlich damit rechnen. Wenn es dich verletzt, halte deine privaten Räume besser raus aus deinem Blog.

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  6. Lena

    Liebste Nike!
    Wunderschöner Artikel! Und nicht weil ich dir nacheifern will, sondern weil du unheimlichen Geschmack hast muss ich wissen, wo du das Jackpot Poster er hast, den Eames Chair hab ich nämlich längst schon! 🙂

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  7. Kitti

    „Es ist also kein Zufall, dass auch der Eames Stuhl vier Beine hat.“ – ich lachte sehr laut. vielen dank für diesen fantastischen artikel. <3

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  8. Anna

    Ich bin immer wieder fasziniert wie schnell du es schaffst so einen wortgewandten artikel in so schneller zeit runterzutippen. #fangirl

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  9. Ana

    Mir sind die negativen Kommentare unter deinen Instagram-Bildern auch übel aufgestoßen – obwohl ich mich selbst zu den Menschen zähle, die sich satt gesehen haben an Wohnungen à la Freunde-von-Freunden und guten Geschmack eher langweilig finden 😉 Doch es ist ziemlich unfair und ungerechtfertigt, jemanden für etwas, das der Person offensichtlich lieb ist, regelrecht zu verurteilen. Egal wie scheiße man das vielleicht finden mag.
    Ich empfinde deine Fotos übrigens nicht als schaut-was-ich-hab! sondern eher als schaut-her-ich-fühl-mich-wohl-hier! – und wenn ich genug von Eames-Bildern & Co. habe, guck ich eben einfach nicht mehr hin. Aber gemein werden käme mir nie in die Tüte! <3

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  10. Lena

    Eigentlich ist es wohl gerade eine Genugtuung für diese ganzen Nörgler, dass Du dir darüber einen Kopf machst. Klar, ist wichtig, geht vielen Menschen so, kennt wohl jeder in gewisser Art und Weise. Aber ich würde glaube ich eher denke: Ihr könnt mich mal. Ganz krass gesagt. Was nützt es, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Mein Leben, nicht deine Baustelle. Nicken und lächeln, vor allem reden lasse. im stillen denke ich auch über so etwas oft nach, mittlerweile bin ich aber so weit manchmal auch einfach die Klappe zu halten, gerade bei bestimmten Leuten ist es leider Zwecklos zu diskutieren. Wenn sie einmal mehr sagen wollen, dass jeder einen wood wood Pulli oder ein Bolia Kissen hat: bitte. nicken und lächeln.

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    1. Nike Jane Artikelautorin

      Liebe Lena,
      du hast volle Möhre recht. Ich denke jedes Mal „Ihr könnt mich mal.“ Deshalb schreibe ich, dass ich genervt bin, nicht aber verletzt und das meine ich so! Es geht mir nichts ans Herz, es geht mir, pardon, auf den Sack.
      Und weil das vielen so geht, schreibe ich mir so einen Quatsch dann manchmal aus den Fingern. Obwohl du sehr recht hast: Mit bestimmten Leuten zu diskutieren ist überaus aussichtslos.
      Ein Hoch auf Wood Wood Pullis <3

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  11. Sandra

    Ich verstehe die Aufregung nicht so recht. Denn wer eine Meinung postet, muss damit rechnen, dass jemand anderes eine andere Meinung hat und sie ebenfalls mitteilen will. Wären alle derselben Meinung, wäre es langweilig auf der Welt. Als Journalistin solltest Du stolz darauf sein, wenn Du andere dazu bringst, sich mitzuteilen. Nur PR will ausnahmslose Zustimmung. Und der Kommentar, der Dich so aufbrausen ließ, war doch nicht der Rede wert.Ihm einen eigenen Blogeintrag zu widmen, ist übertrieben. In der SZ gab es am Samstag übrigens ein ein interessantes Stück zum Thema: http://www.sueddeutsche.de/leben/essay-rausschmeisser-1.2456824

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  12. cora

    Da hat sich wohl jemand vom letzten garance doré blogpost inspirieren lassen 😉 und wenn nicht,dann vll mal lesen,ganz ähnliches thema!

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    1. Nike Jane Artikelautorin

      Mache ich! Lieben Dank liebe Cora – magst du mir noch schnell verraten, welcher Artikel es ist? ich war gerade auf der Seite, aber finde nichts. Das wäre ganz lieb! <3

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        1. cora

          Mir gefallen beide artikel,der von garance und deiner liebe nike, und denke,dass man durchaus erwarten kann,dass leute ihre meinung mitteilen ohne dabei die unterste schublade mal wieder ganz weit aufzustoßen…es wird nunmal auch niemand gezwungen,sich deine einrichtung anzusehen.
          Da es hier ja nicht um weltbewegende themen geht,kann man einträge o.ä.,die einem nicht gefallen,auch einfach ignorieren und sich die kommentare sparen.
          um’s ganz deutlich zu machen: natürlich soll man seine meinung sagen dürfen,aber vll in zukunft erstmal überlegen,ob ein eames chair es wert ist,jemand anderen verbal anzugreifen.
          Blogger stellen zwar teile ihres privatleben ins netz, aber deswegen muss man ihnen ja nicht die zielscheibe auf den rücken kleben oder ihnen unterstellen,sie täten das schon von selbst.aber auch darüber lässt sich wahrscheinlich ausgiebig streiten 😉

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    2. Sharareh

      Genau das selbe wollte ich auch gerade schreiben! Anscheinend richten wir nicht nur alle unsere Wohnungen gleich ein, wir lesen auch noch die selben Seiten und produzieren zwangsläufig den selben Content…

      Antworten
  13. Kate

    Liebe Nike,

    wenn ich mich recht entsinne, gabs doch letztens schon mal ne Diskussion dazu (nicht zu dem Eames, aber zu dem „Einheitsbrei“ oder „kennste einen,kennste alle“).
    Ich weiss, dass wenn man öffentlich im digitalen Leben steht, sich zweifelsfrei mit solch einer Art Kommentare konfrontieren muss. Aber ehrlich, ich kann diese Menschen nicht verstehen, nein, niemals, was ist deren verschissene Motivation solche Kommentaren zu schreiben?
    Ich, für meinen Teil, mag Deinen/Euren Blog sehr gerne und für mich ist er meine daily Inspiration, nein, neverever schwingt Neid mit:)
    Manche Kommentatoren müssen eben noch erwachsen werden….
    Kate

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  14. Lea

    Hallo Nike, ich finde dein Wohnzimmer ganz wunderhübsch – klonen möchte ich allerdings nur den Esstisch am liebsten sofort! Habt ihr den so fertig gekauft (WO?), oder selbst mit einer Platte aus dem Baumarkt zusammengebaut?

    Lieben Dank im Voraus!!

    Antworten
    1. Nike Jane Artikelautorin

      Liebe Lea, wie lieb! Pass auf, ganz einfach: Die Beine kommen von Ikea, die Tischplatte aus dem Baumarkt (:
      Mit 70 Euronen für das komplette Ding bist du dabei <3

      Antworten
  15. maja

    Keine Ahnung, um welche Kommentare es hier geht, aber ich sehe in der oben angestossenen Diskussion zwei Punkte: warum ist es absolut normal, dass alles „geliked“, mit Herzchen und Küsschen verziert wird und ständig auf alles ist easy, supi und ich bin so glücklich und zufrieden gemacht wird, abweichende Meinungen sind aber unerwünscht und werden als Neid, usw. abgetan. Mich persönlich nervt diese Schere im Kopf, die nur Gutes akzeptiert und alles Negative generell ablehnt. So sehr manche Eames als schön empfinden, so gibt es eben auch jene die dies nicht tun, und wenn jemand ständig postet, wie toll es bei xy aussieht, schmeckt oder wie angesagt Marke q ist, so besteht ein ebenso großes Recht darauf, all dies nicht so toll zu finden und dies auch im Internet zu verkünden: gleiches Recht für alle Meinungen. 100 Kommentare, die etwas bejubeln, sind genauso (wenig) konstruktiv wie 100 die es ablehnen (außer natürlich für das Ego desjenigen, der es postet). Und zweitens: Natürlich filtert man bei der eigenen Wahrnehmung nach eignene Vorlieben und dem eigenen ästhetischen Empfinden (auch wenn das in den meisten Fällen ein klein wenig sich selbst belügen ist, denn Niemand ist wirklich frei von Einflüssen), aber die Gleichschaltung (und ich meine global, wenn man sich Blogs aus Europa, USA, Australien, … ansieht) wird immer deutlicher und das ist irgendwie eben auch traurig. Natürlich darf jeder (Blogger) alles toll finden, auch die Sachen, die er von irgendwelchen Marken bekommt, aber es schadet doch wirklich nicht, manchmal inne zu halten und sich selbst und die eigene Ästhetik und Wahrnehmung zu hinterfragen.

    Antworten
    1. Jessie

      Ich stimme da Maja zu. Ich hab mir den Kommentar gerade noch einmal angeschaut und verstehe die Aufregung nicht. Mir persönlich sind deine Stühle wurscht und ich käme auch nicht auf die Idee, dein Wohnzimmer zu kommentieren. Aber du machst es ja selber öffentlich, warum soll dann nicht jemand sagen, nö mag ich nicht? In dem Punkt verstehe ich viele Blogger nicht. Wer sich und seine vier Wände so öffentlich präsentiert, muss neben Komplimenten auch Kritik akzeptieren. Wohlgemerkt Kritik, ich meine hier keinen Hatermist. Der Kern der Aussage ist doch die Kritik an der, wie Maja es so treffend nennt, ästhetischen Gleichschalterei. DAS wäre doch einmal einen Artikel wert (wobei Garance das ja nun schon erledigt hat) und nicht derSinn oder Unsinn von weniger wohlmeinenden Kommentaren. Am Ende hilft doch nur eins: wenn es dich wirklich so nervt, lass deine Privatsphäre aus dem Netz. Alles andere ist Verschwendung von Lebenszeit.

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  16. Anja

    Hi!
    Also mich regen solche spitzzüngigen Besserwisseranekdoten auch immer erst auf, aber im Endeffekt ist’s doch totale Zeitverschwendung etwas so wenig Gewichtigem so viel Gewicht zu schenken.
    Und das allerschlimmste ist, dass daraus meist so Mammutdiskussionen werden, die tagelang an einem nagen.
    Ganz abgesehen davon finde ich aber auch, dass man aufpassen muss wie man Dinge liest, wenn man eh schon voreingenommen da rangeht (keine Unterstellung,lediglich ein Gedanke) . Manchmal, wirklich ganz ganz ab und zu meint es jemand vielleicht nur halb so dramatisch böse und fies wie es auf die Tastatur gepurzelt ist.
    Liebe Nike, mach Dir nichts draus und sitz heut bitte besonders ausgiebig und mit voller Hingabe auf deinen super Stühlchen!:)
    <3

    Antworten
  17. JARA

    Das Problem mit dem Eames-Chair ist wohl, dass er im Raketentempo im Megamainstream angekommen ist. Kaum hatte er die Wohnzimmer der Blogger erobert, stand eine Art Kopie schon bei Tschibo und Depot im Fenster. Erst mal spricht das ja für den Stuhl, aber klar, man findet es natürlich etwas schade, wenn man einen hat. Bei mir ist es so, dass ich immer so lange überlege, ob ich den Trend jetzt mitmachen soll (auch bei Klamotten), dass er meistens schon wieder vorbei ist, wenn ich mich entschlossen habe. Und im Endeffekt überspringe ich ihn dann einfach. So ging es zumindest mit der Eames-Rakete.
    Aber was ist denn die Konsequenz: Soll man jetzt seine teuren Stühle auf den Müll fahren? Das ist wieder mal typisch Wegwerfgesellschaft. War gestern hip, also heute raus. Das kanns ja aber nicht sein. In diesem Sinne: Vertrau doch einfach darauf, dass du dir hoffentlich nen Klassiker und keine Eintagsfliege zugelegt hast. Vermutlich wird er aber schon das Signature-Sitzmöbel unserer Zeit sein und wenn später mal Leute einen Film über die Jahre 2011-2015 drehen werden, werden die Schauspieler vermutlich auf nem Eames-Chair sitzen. Jetzt kann man nur hoffen, dass er ein cooles (Doppel-)Retro-Teil à la Nierentisch wird und nicht à la Arschgeweih. 😉 Und ganz ehrlich: der Stuhl ist nach wie vor cool und vor allem superbequem!

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  18. Anna

    Ich war nicht bei Dir auf Instagramm und habe auch nicht die Kommentare gelesen. Interessant finde ich aber das Thema „alles gleich“. Und das ist irgendwie auch so. Alle haben Stan Smith und Isabel Marant im Schrank, wie durch ein Wunder sieht man in vielen Blogs Eames-Stühle mit Lammfellen drauf an rustikalen Holztischen stehen, irgendwo stehen Poster rum, die Rubriken in den Blogs ähneln sich, es wird von den gleichen Events berichtet undundund. Ich habe auch einige dieser Sachen, mache mich also nicht frei davon.
    Individualität ist m.E. inzwischen zu 99 % Uniformität, jede „Kaste“ hat ihre Statussymbole für Körper und Wohnung. Oder als Fortbewegung für sich selbst- nein, ich habe keinen Holländer- oder fürs Kind…..von welcher Firma ist Dein Kinderwagen?

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  19. JuliaBrammm

    Ich gehöre auch zu den „Hatern“ muss ich erst einmal sagen….
    Tatsache ist, dass ich bei FB Fan von vielen Einrichtungsseiten bin und mir zudem Zeitschriften kaufe, um mir Inspirationen zu holen. Und da ist mir irgendwann aufgefallen, dass es ÜBERALL gleich aussieht. Heißt ja nicht gleich, dass es nicht hübsch ist, aber jeder Blogger versucht irgendwie seine Individualität zum Ausdruck zu bringen und regt sich dann auf, dass er die oben genannte Kritik erntet.
    Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich mir nichts abgucke bei anderen und dass sich kein Stück, welches ich sonst wo gesehen habe, sich in meiner Wohnung wiederfindet. Das ist alles okay! Aber bei den meisten Leuten, die ihre Dekokunst offen legen sieht es -tut mir leid- gleich aus. Da hat man keine Lust mehr. Ist, als würde man 10X hintereinander den gleichen Film gucken und erwarten, dass da was Spannendes passiert.
    Und niemand redet davon, dass ihr die Eames-Dinger (echt oder unecht) wegwerfen sollt!Aber zeigt sie nicht mehr, denn ihr geht unter, neben den vielen gleichen FB, Instagram, Etc. -Bildern….
    Wenn ihr unbedingt euer Können, euren guten Geschmack, was Mode oder Einrichtung angeht, der Welt zeigen wollt, dann los! Her mit neuen Ideen und wirklichen Inspirationen! Und ändert sie, bevor das wieder gehatet wird! DAS ist nämlich die Kunst!

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  20. Marieke

    Kann es sein, dass ihr alle vergesst, dass Jane Wayne der größte (zumindest einer der grösten) Blogs ist und dass deshalb auch viele Leute genau das machen wollen, was Nike und Sarah machen? Wenn alle anfangen adidas superstars zu tragen, weil die beiden das tun, sollen sie ihre dann wegwerfen? ihr spinnt doch alle… macht euch locker und rafft mal, dass das alles durch Internet und co so normal ist wie das tägliche Glas Wasser. Ich will gerne mal eure Wohnungen sehen… da steht sicher nur super individueller Kram rum und vor lauter Kram ists am Ende auch wieder der gleiche Brei. Get over it

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  21. Anne

    In meinen Augen ist gerade das Eames Beispiel immer spannend bei elitären Aufregern… Jeder, der sich wirklich mit Design auskennt – und zu dieser Gruppe zählen sich diese ja anscheinend – sollte auch wissen, dass es sich bei vielen Eames Entwürfen um den Versuch handelte Designmöbel zu entwerfen, deren Konstruktion eine günstige Massenproduktion ermöglicht. Dahinter stand das Ziel gutes Design für viele Menschen zugänglich zu machen. Das ist dem Ehepaar Eames jetzt ja spätestens geglückt. Ja, es ging auch um Individualität und die freie Kombination unterschiedlichster Stile …aber eben auch um Design für alle als Ziel – nicht als Untergang. Aber die Spezis stellen sich drüber und denken, die Möbel seien nur für sie.

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    1. Lotta

      Hui… wenn das günstig ist, dann weiß ich auch nicht.
      Ich finde die Einrichtung ganz toll, liebe Nike.
      Trotzdem muss man natürlich sagen, dass sich die bei Instagram geposteten Bilder eilweise schon beängstigend ähneln… Aber am Ende sollte sich doch einfach jeder in seinen eigenen vier Wänden wohlfühlen. Der eine braucht dazu Eames Stühle, der andere nicht. Jeder wie er mag <3

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  22. Lena

    Ich habe auch die negativen Kommentare nicht gelesen, würde die Diskussion aber mal losgelöst vom Stein des Anstoßes „Eames Chair“ sehen: auch wenn man, wie hier oft vorgeschlagen, einfach weiterklickt gibt es doch immer wieder nur neue Bilder von den gleichen Einrichtungen, den gleichen Tunrschuhen etc.
    Um das mal konstruktiv zu formulieren: wie wäre es mal mit ein paar Blogempfehlungen, die neue Impulse bringen in Richtung ungewohntes Design, DIY Design (machst Du ja schon Nike, also bitte gerne mehr davon) oder vielleicht auch mal exotischere Einrichtungen internationaler Herkunft?
    Es gibt hier ja schon viele Anregungen alternativer Art. Aber das fände ich nochmal interessant, so eine Art „Freunde von Freunden“ jenseits des Mainstream.

    Antworten
    1. Ana

      Ja würde ich mir auch wünschen… auch wenn zB. ungewohntere Blogs (falls es die überhaupt gibt) schwierig zu finden sind. Statt Freunde-von-Freunden schaue ich mir The Selby an – zumindest für deutsche Augen schon ein ganzes Stück spannender 😉

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  23. Janni

    Als ich das Bild und den zitierten Kommentar auf Instagram gesehen habe dachte ich mir: „Ja und? Darf man sich jetzt sein Wohnzimmer nicht mehr nach , gefallen‘ einrichten?‘ Von daher musste ich schmunzeln, als ich den Text gerade gelesen habe – es War als hättest du meine Gedanken zitiert. Man kann sich darüber streiten, was solche Kommentare auslösen und ob es sinnvoll ist sich darüber aufzuregen aber es ist doch so: auch wenn man es nachher auf Instagram zeigt, ist die WohnzimWohnzimmer-Einrichtung ganz allein die private Entscheidung der Bewohner dessen und deswegen würde es mir auch gegen den Strich gehen, wenn das jemand auf Grund der Netz Anonymität so unverfroren „beleidigt“. Der Artikel ist meiner Meinung nach völlig zurecht un dazu noch gut geschrieben.

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  24. Katharina

    Ich finde ein „Mag ich nicht“-Kommentar muss ausgehalten werden – wenn er ohne Unter-der-Gürtellinie-Wörter auskommt. Ich muss dazu sagen, ich wüsste nicht, wie ich’s aushalten würde, wenn ich mein Liebstes und Eigenstes (Menschen, Wohnung, Mode) postete und jemand es doof und langweilig fände. Vermutlich würde ich in die Tastatur beißen. Aber: Ich poste nicht – vielleicht gerade deswegen. Wenn man auf einer öffentlichen Plattform der Welt zeigt, wie man ist, dann wird es immer jemanden geben, der dieses Sein nicht mag. Das hat dann definitiv nix mit Neid zu tun – diese Vermutung halte ich ohnehin für schwierig, weil oft als Totschlagargument eingesetzt. Sondern einfach mit anderem Geschmack. Natürlich könnte man sagen, dass jeder, der ein Bild oder einen Text nicht mag, einfach die Klappe halten soll. Aber das wird nie funktionieren und wär eigentlich auch schade. Schließlich seid Ihr doch auch lobenswerterweise gern dabei, wenn es darum geht gesellschaftliche Trends zu kritisieren, die ihr für Quark oder fies haltet. Und andersrum geht’s halt dem einen oder anderen auf den Senkel, dass er auf vielen Blogs, die er ansonsten liebt oder zumindest gerne besucht, die gleichen/ähnlichen Dinge zu findet. Und äußert das. Noch mal: Würde mich auch fürchterlich wurmen, wenn’s unter meinem Bild stünde. Aber das Recht auf diese wirklich nicht unflätig geäußerte Meinung hat xy, würde ich sagen.

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  25. esther

    Ich musste es mir grad noch mal laut vorsagen: es handelt sich bei Dieser Diskussion um einen Stuhl.

    Warum guckt man sich denn Profile von Leuten an, deren Lebensstil man nicht mag und verschwendet seine Energie dann auch noch mit negativen Kommentaren? Ich kann mir das auch nur als Neid erklären und wie heißt es so schön: Neid ist die ehrlichste Form von Anerkennung.

    Antworten
  26. Casi

    Ich verstehe die Aufregung von Nike nicht. Auf dem Bild ist ein Overkill an Eames-Stühlen und es sieht leider bei vielen Menschen so aus. Das ist so kreativ wie ein Einkauf bei H&M, nur eben bei Möbel.

    Antworten
    1. Ana

      Aber Nike hat sich doch nie besonders kreativ oder gar wegbereitend bezeichnet, was Einrichtungen angeht? Darf man sich nicht mehr in den eigenen vier Wänden wohl fühlen, nur weil andere einen ähnlichen Geschmack haben wie man selbst?

      Antworten
    1. Nike Jane Artikelautorin

      Lieber Lena,
      achtung, bitte nicht aus dem Kontext reißen (:
      Es geht im Interview darum, sich über andere Menschen und deren Handeln, Tun und Sein aufzuregen. Und über genau solche Menschen rege ich mich hier auf. Meta!

      Antworten
  27. Angi

    Also erstmal vorweg: Ich mag die Eames Stühle, egal ob sie derzeit wirklich überall´zu sehen sind – ist in meinen Augen ein schönes Design.
    Leisten könnte ich sie mir selbst nicht – keine Frage – …irgendwie stimmt das dann ja doch, das es zumindest grob gerastert eine Schichtenzugehörigkeitssache ist = Einkommen und Lebensstandard.
    Was ja soweit auch absolut okay ist. Ist so und wird immer so sein.
    Und jeder sollte so leben wie er kann und mag.
    Allerdings, das sehe ich auch so, ähneln sich Design Blog´s immer mehr und kaum etwas sticht noch aus der sogenannten Masse/ Mittelschicht heraus.

    Man gucke dazu z.B. nur mal bei der Hej Community von Ikea, es ist hauptsächlich alles weiß, schwarz bzw. schwarz-weiß gemischt mit ein paar Tupfen grau, etwas Neonlook, grafische Designs, Ethno, Streifen, Zacken, Dips, Sterne, ein paar Pastellfarben und Shabby usw. gewürzt mit dem ein oder anderen naturbelassenen Holzmöbel (was ich persönlich immer noch besser finde, als jedes noch so schöne Holzstück in weißer Farbe zu ertränken, die Mischung macht´s).
    Das sind dort auch die einzigen Looks die Aufmerksamkeit geschenkt bekommen in den meisten Fällen.

    Ich finde diese Stile durchaus schön und meist gelungen umgesetzt, aber eben doch alles sehr ähnlich.
    Von der Beeinflußung von Trends ist fast niemand gefeit, der eine mehr – der andere weniger und ja ich gebe zu, ich finde eine Wohnung direkt aus den 90ern festgefahren (Buche foliert, Terracotta, Glas, silber usw.,Wischtechnik) gruselig – fand ich allerdings schon immer.
    Ist halt eine ständige Veränderung/Wandlung im Verlauf von Jahren, aber manches schafft es dann doch zum Klassiker.
    Individualität ist aber gar keine so einfache Sache, wenn man nicht gerade ein paar schöne zeitlose Stücke geerbt hat, Schreiner ist, selbst handwerklich zu Hammer, Farbe und Lack greift bzw. dann ja doch wieder etwas mehr im Geldbeutel haben muss, um sich Möbel in besonderer Qualität/Design kaufen zu können.

    Meine Wohnung ist nicht so besonders modisch, aber ich fühle mich wohl in ihr und das ist eben genauso wichtig wie bei dir und deinen Design Stühlen – du solltest dich wohlfühlen, der ganze Rest der dran hängt ist eigentlich egal.

    Antworten
  28. Angi

    PS. Und selbst ein Hippie beispielsweise ist trotz seiner persönlichen Öko oder Laissez-faire Einstellung letztendlich auch nichts anderes als ein Hipster in seiner Welt (überspitzt formuliert), die, so denke ich teilweise sicherlich auch unbewusst ihre eigenen Regeln (auch Laissez Faire ist eine Art Regel irgendwie) folgt und ihre „Mode“/Stile mit sich bringt (man wird wohl die wenigstens Hippies im Alltag in einem Channel Kostüm vorfinden- trotz gewisser Ausnahmen).
    Sämtliche Stile und Lebensentscheidungen unterliegen gewissen unausgesprochenen Regeln und Toleranz findest du überall´und nirgends (ich hab´schon nettere Menschen in teuren Boss Anzügen kennengelernt im Vergleich zu so manchem Hippie und umgekehrt).
    Auch so ein Trendzug ist z.B. Minimalismus…der ärgert mich ja immer ungeheuer ;-), nix´das ich was dagegen hätte (ich mag ausmisten und ja auch eine gewisse Ordnung), aber das Net´ ist voll von jungen „Hipster“ Mädchen 😉 die in überdimensionierten Schmink- und Schuhsammlungen ersticken (wer soll das verbrauchen, das wird doch alles schlecht – bäh) und ihr neu entfachtes weniger ist mehr, weil dann vielleicht endlich mal wieder etwas Platz zum Leben da ist, zwanghaft zum Minimalismus stilisieren müssen…aber fleißg weiter bei Primark und Co. shoppen.
    Vielleicht ist Peter Lustig´s Bauwagen zumindest etwas individueller ,als das was die große Masse (auch ich) so daheim hat ;-).

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