INTERIOR // Reminder: IKEA Designkollektion
„Sinnerlig“ & „Skogsta“ ab August

22.07.2015 Wohnen, box1

Sinnerlig und Skogsta

Ich erwartete das Eintrudeln des IKEA Katalogs damals tatsächlich mit ähnlicher Vorfreude, wie Weihnachtsspielzeug-Werbung im Fernsehen oder die Neuerscheinung des 1000-seitenstarken Otto-Katalogs – und freute mich wie ein Honigkuchenpferd. Ich konnte einfach Stunden damit verbringen, mir neue Welten im Kopf zu bauen – egal ob eigene Einrichtungswelten oder Situationen, indem ich dieses oder jenes trug. Wenn der IKEA-Katalog in meinem kleinen Dorf mal wieder nicht eintraf (was leider auch öfter passierte), war ebenfalls klar, dass ein Gang zum nächstgelegenen Riesen unumgänglich für meine Mama sein sollte. Ich war übrigens zwischen 8 und 11, nur als Randnotiz. Ich bin mir gar nicht sicher, ob genau dieser Katalog im September überhaupt noch in Haushalte flattert oder ob sich der schwedische Einrichtungsprofi längst auf Fernsehwerbung und Online Beschallung verlässt, aber wir wollen hier schließlich auf Nummer sicher gehen: Denn SINNERLIG kommt. Und SKOGSTA auch. Nächsten Monat schon – und wir wollen keineswegs, dass ihr die neuesten Designkollektionen aus dem Hause IKEA verpasst: Denn die sind so großartig wie schon lange nicht mehr – und an dieser Stelle einen kleinen Reminder wert.

Wir sagen nur so viel: Massives Holz und KORK! Kernige Möbel und Accessoires! Und das komplette Gegenteil von Bråkig. Schon den imaginären Wunschzettel geschrieben?

SINNERLIG

Ilse Crawford ist weltberühmt für ihre Einrichtungs- und Innendesignprojekte und hat viele Bücher über dieses Thema geschrieben. In ihrer jüngsten Zusammenarbeit mit IKEA hat Ilse Crawford und ihr Team bei „Studioilse” SINNERLIG gestaltet – eine Kollektion, die Kork in den Fokus des Wohnens stellt. Schön! Und ab August erhältlich.

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„Wir haben beobachtet, dass, je digitaler unser Leben wird, wir uns umso mehr nach dem Greifbaren sehnen. Es geht um Ausgeglichenheit. Heutzutage befinden wir uns immer in der Nähe digitaler Geräte – immer verbunden, egal wo wir uns aufhalten. Daher beobachten wir zum Beispiel auch Veränderungen am Arbeitsplatz – der Trend geht weg von harten Oberflächen hin zu Materialien, die sich gut anfühlen und so die Sinne anregen, wie Holz und andere natürliche Materialien.”

Ilse Crawford, Designerin

Und meine Sehnsucht nach Kork ist erstmalig geweckt. Die Bank steht ganz oben auf der Wunschliste. Und ich wünschte, ich bräuchte ein Daybed. Mist.

SKOGSTA

Noch eine Designkollektion wartet auf uns: Diesmal bestehend aus einzelnen eindrucksvollen Möbelstücken für Küchen und Esszimmer. Hergestellt aus massivem Akazienholz besticht die SKOGSTA Kollektion durch ihr warmes Flair und ihre Robustheit.

„Neben dem charmanten Designeffekt, der bei der Kombination von dunklem mit hellem Holz entsteht, hat diese Methode auch einen positiven Effekt auf die Umwelt – da wir nun fast den gesamten Baum nutzen, wird weniger Holz verschwendet.”

Michael Nikolic, Creative Leader IKEA

Im Fokus stehen Langlebigkeit und kerniges Design. Und die Imagebilder unterstreichen diese Aussage perfekt. Ein ganz schön kluger Schachzug, meine Lieben.

Alle Bilder: © IKEA

3 Kommentare

  1. Claudine

    bei meinem besuch gestern gab es bereits fast die gesamte kollektion. zwar ein bisschen versteckt und nicht besonders angepriesen, aber sie war da. 🙂 es war eine filiale in london, aber auch hier ist der offizielle verkaufsstart im august.
    vielleicht mögen die deutschen store manager ja auch nicht mehr länger warten – wer weiss…

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  2. IKEA ist kundenunfreundlich!

    Die Kollektion sieht so angenehm nicht nach IKEA aus und trotz meiner Bauchschmerzen bzgl. einer Kette, die Kunden gern quält (siehe die Beispiele) machte ich mich auf nach Hannover. Zwar schon grummelig, online sind keine Preise, Maße usw. zu sehen und erst recht nicht, ob und wo die Artikel zu haben sind – warum auch?

    Dort angekommen, war der gesamte Parkplatz gesperrt – Samstags. Ab ins Parkhaus, grrrh.

    Am Beratungsschalter habe ich gefragt: Die Bänke sind da. Der Bartisch nicht. Der käme auch den ganzen August nicht rein. Ob iBurgwedel, Bielfeld oder Osnabrück mehr Glück versprächen? Leider nein!

    Die Kisten seien in der Abteilung „Verstauen“ im 1. OG. Dort angekommen habe ich alles abgesucht und ziemlich genervt die nächte Verkäuferin gefragt. „Das ist alles oben im zweiten Stock!“ – wo es keine Einkaufswagen gibt, aber Fahrstühle, die nur nach oben fahren, GRRH!

    Es fehlten die kleine Servierplatte, der Metzgerblock, der Barwagen, einige kleine Kisten, das Regälchen und manch anders war schon ausgedünnt.

    Warten an der Kasse….. und dann endlos an der Warenausgabe, wegen zwei Bänken, die ich unter den Arm klemmen kann, während in der SB-Halle Artikel liegen, die ich meine Kräfte völlig überfordern. GRRRHHH!

    Die Bänke sind toll und man fühlt sich als Kunde wergeschätzt, wenn man sie flugs zusammenbaut. Die Kisten sind der Gag. Die Aufbauanleitung sieht vor, man solle sie mittels der Dübel zusammenstecken und zum Schluss verschrauben. Da die Löcher bei allen Kisten aber so gross sind, daß kein Dübel hält, schraubt man sehr mühselig von Hand (das Hartholz knackste und ich traute mich nicht einen Akkuschrauber zu nehmen) außerdem galt es ja lose Teile zu halten, zu fixieren und gleichzeitig zu schrauben.

    Sollte IKEA Produkte wie die Bänke verstärkt in das Programm nehmen und wieder mehr Personal einstellen, werde ich wieder zu IKEA Kundin, ich war mal Fan, lange ist es her… Sonst wohl nicht.

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  3. IKEA ist kundenunfreundlich!

    PS: Auf das Daybed sind ja viele gespannt. Ich habe es im Vorbeihechten im 2. Stock gesichtet, es hatte bei mir – nach bewundernden Blicken hier im Blog – sofort den Spitznamen „schöner Bandscheibenkiller“ erhalten und Kork würden unsere Katzen sehr schätzen, allerdings sofort umgestalten, deshalb habe ich der schönen Kollektion keine Aufmerksamkeit geschenkt.

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