Es ist zum Piepen und Haare raufen, im wahrsten Sinne des Wortes. Seit Jahren arbeite ich mal mehr mal weniger ambitioniert an einer wallenden Löwenmähne, da überkommt mich auch schon wieder die gähnendste aller Langweilen. Langes Haar stehe mir am besten, behauptet Oma Mia, der Freund hingegen sagt „Weg damit!“ und ich selbst stehe auf dem Schlauch. Irgendwo habe ich einmal gelesen, dass man sich irgendwann entscheiden muss: Entweder man sieht hübsch, aber öde aus, oder eben interessant. Häh? Entweder oder? Ich weiß ja nicht. Fakt ist aber, das mein Haar von Permanentglättungen und heißen Eisen so oder so hinüber ist, das wäre es aber in kurzer Form, ich hab mich dran gewöhnt. Ein fescher gewellter Bob, das wäre was, bloß sind meine Wellen nur noch halb lebendig. Dauerwelle? Wär ja auch mal wieder was ganz Verrücktes.
Meine beste Therapie gegen Haarschneidescheren-Massaker, wie sie mir schon so häufig passierten: Alte Bilder anschauen. Zu was man sich nicht alles so hinreißen lässt, im allseits bekannten Sommerloch.Achtung, das wird jetzt ein bisschen unangenehm, aber nun gut, ein Hoch auf vergangene Zeiten:
Nicht, dass man sowas nicht selbst entscheiden müsste, aber was meint denn ihr? Abzerapp? Bob? Lockig und kurz? Einfach so lassen? Kapitulation?