Stephanie Gundelach war eine ganze Zeit lang Teil des wunderbaren dänischen Blogger-Trios „Anywho“, bis sich die Seite plötzlich in Luft auflöste – seither teilt die Stylistin ihr modisches Treiben auf der damals neu gelaunchten eigenen virtuellen Spielwiese und hier. Während ich vergangene Woche in Gedanken noch auf der Suche nach einem Mantel für die kalten Tage war, stolperte ich irgendwann also über das obige Bild und bekam Stielaugen ob des formschönen dunkelblauen Mantels samt zauberhaften Gürtel-Detail und siehe da, niemand geringeres als Jacquemus verbirgt sich hinter dem stattlichen Stück Stoff. Was ich bis dato noch gar nicht auf dem Schirm hatte: Die Designs des Jungdesigners sind mittlerweile ganz hoch offiziell bei Net-A-Porter erhältlich, hallöchen. Preislich bewegen sich die dekonstruierten, gern asymmetrischen Hingucker-Teile im oberen High Street Segment – tut ein bisschen weh, ist aber durchaus nachzuvollziehen.
Ich plädiere ja stets dafür, dass Mode mehr als ein Komsumgut ist, dass die Geschichten dahinter nicht zu verachten sind. Beim Franzosen Simon Porte Jacquemus zum Beispiel, ist jede Kollektion eine Liebeserklärung – An seine verstorbene Mutter Valérie, eine Frau mit goldenem Herzen und extravagantem Stil.
Außerdem auf meiner Wunschliste:
Mehrlagiges Oberteil aus Wolle.
Oberteil mit in Falten gelegtem Saum.
Wickelrock aus Wollfilz.
Hose oben: Topshop.
Noch mehr gibt’s hier!