Ich bin kein Mensch der vielen Basics, was furchtbar ist, denn was nützen zehn extraordinäre Hingucker-Sperenzchen, wenn man am Ende doch keine Kombinationsmöglichkeiten in petto hat. Was ich ebenfalls nicht sonderlich gut beherrsche, ist die Kunst der wohl portionierten Accessoires; an meinen Fingern baumeln immer die gleichen Ringe mit Geschichte, Ketten trage ich nur in Ausnahmefällen und alles andere kommt mir häufig fehl am Platz vor, jedenfalls an mir. Bloß mit Seidentüchern und Kragenkreationen konnte ich mich irgendwann anfreunden, was mich dazu animierte, auf die Suche nach einem spitzen (!) Allroundtalent zu gehen. Fündig wurde ich recht schnell bei Alberta Ferretti, oder besser Farfetch, dort schlummerte das obige zugebener Weise nicht extrapreiswerte Schätzchen selig vor sich hin, bis ich Glückspilz schließlich dem „3-Ways-To-Wear“ Aufruf des Online-Sammelsoriums sämtlicher weltbester Stores folgen durfte. Zugeschnappt habe ich da natürlich und seither suhle ich mich im Experimentierwahn unterschiedlichster Tragemöglichkeiten. Drei leicht unterschiedliche habe ich heute fix für euch abgeknipst, ich finde nämlich durchaus, dass so ein romantischer Wegbegleiter zu so gut wie allem passt.
Vorhang auf also für ein kleines Drei-Mal-Eins der Kragenlehre:
1. Kragen meets Stehkragenpullover
Roll- und Stehkragenenpullover zwiebelt man gerade sowieso unter sämtliche Oberteile der Erde, warum den Spieß also nicht auch mal umdrehen und dem Ganzen ein Spitzendetail hinzufügen. Ich mag solche neckischen Blitzer ja ohnehin schon sehr, ein bisschen „Good girl gone bad“ Manier tut sich hier dann aber auch noch auf, Bingo.
2. Kragen meets Bluse:
Normalerweise trage ich Tuch oder nichts zum Blusen-Dekolette, ein bisschen mondäner wird’s aber mit der guten Alberta. Mag einem auf den ersten Blick vielleicht seltsam vorkommen, aber der Turtleneck-Ersatz spielt mir vor allem an schmucklosen Tagen ganz schön gut in die Karten.
3. Kragen meets U-Boot-Ausschnitt:
U-Boot-Ausschnitte sind mein persönliches Sommer-Träumchen, im Herbst komme ich mir beim Tragen selbiger aber häufig ein bisschen zu nackelig vor – der Kragen richtet das ziemlich subjektive Dilemma dann aber auf eine ziemlich schöne Art und Weise. Ach,und ganz vergessen: Für Frischverliebte oder Dauerknutscher gibts wohl auch kaum eine bessere Schal-Alternative.
Und nochmal in full effect:
Den Alberta Ferretti Kragen aus Spitze findet ihr hier.
1, 2 oder 3? Welche Variante gefällt euch am Besten?
-In freundlicher Zusammenarbeit mit Farfetch-