Wäre ich dem hippiesken „Ich-komm-geradewegs-aus-Woodstock-Stil“ nicht selbst so erlegen, mir würde dieser ganze 70er Jahre-Einheitsbrei zum Halse raushängen. Nicht mal im Herbst kommt die Crème de la Crème der Designer-Schar ohne Midi-Röcke, weit ausgestellte Hosen und Schlapphüte aus. Aber wie gesagt, mir soll’s recht sein.
Das einzige was wirklich nervt, ist der kaum vorhandene Innovations-Aspekt. Denn so richtig neu ist das, was wir bisher sahen nicht. Marc Jacobs schafft’s trotzdem uns mal genauer hinschauen zu lassen – er paart goldenes Leder mit metallischen Satin-Blusen und weit ausgestellte Hosen. Midi-Längen treffen auf Leo-Print und Rehkitz-Drucke sind auch dabei. So edel angehaucht schaffen wir’s sicher auch noch durch den Winter – nur der Pelzkragen, den hätte Herr Jacobs sich verkneifen können.
Wie dem auch sei, die goldenen Kollektionsstücke haben es mir irgendwie angetan – was meint ihr? Trägt man Gold bald auch im Alltag?
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