Meine Oma Mia ist ein ganz schön verrücktes Huhn. Sobald ich auch nur einen Fuß in ihr Haus setze, werde ich einmal quer durch alle Zimmer kommandiert, jeder neue Kerzenständer muss bestaunt werden, auch die Weihnachts-Putten, die eigentlich ganzjährig neben der Tür hängen, waghalsige Kissenbezüge, die gereinigten Samt-Gardinen und überhaupt, jede kleine Veränderung ist wichtig und gleich mehrere Ohhhs und Ahhhs wert. Irgendwann einmal schwor ich mir, dass ich meine zukünftigen Enkel verschonen würde, alles, was es bei mir zu Beäugen gäbe, wäre Minimalismus in Reinform und ein paar schlichte Kunstwerke, sonst nichts. Naja, Pustekuchen. Der Apfel fällt offenbar wirklich nicht allzu weit vom Stamm, meine Freunde behaupten sogar, ich werde Oma Mia mit jedem Jahr ein bisschen ähnlicher. Im Angesicht meiner neuesten Begierde vermute ich das auch: Die Kissen von Jonathan Adler machen, dass ich vor Freude quietsche.
Der New Yorker Produktdesigner entwirft bekanntlich jede Menge Quatsch, aber ebenso viel Schönes. London, Paris, New York, Palm Beach – mir egal, jedes der wolligen Wohn-Accessires dürfte augenblicklich bei mir einziehen:
Produkte von Jonathan Adler findet ihr beispielsweise bei Weswing Now und Desiary.