Eigentlich hatte ich vor, den ersten Arbeitstag in Jogginghose und Ski-Unterwäsche zu verbringen, wenn die Temperaturen nämlich ins Minus rutschen, dann kann mich der gute Geschmack meist kreuzweise. Es ist nicht so, als wäre es diesmal anders gewesen, bloß ist es am Ende nicht das komplette Gammel-Outfit geworden, sondern ein seltsam zusammen geworfenes Potpourri sämtlicher Lieblingsstücke, die halbwegs wetterfest sind. Das mag ein bisschen komisch aussehen und auch nach Autoscooter-Chic gepaart mit Peter-Lustig-Schuhwerk, aber so sieht sie nunmal aus, die Wahrheit, die ich im Laufe der Mittagspausen-Käsebrot-Pause dann doch irgendwann lieb gewann. Für die Hunter Boots erntete ich von der einen Hälfte unserer Büro-Nachbarn neckisch-belustigte Blicke, die andere Hälfte jedoch sprang für mich und die Gummischuhe in die Bresche und erzählte von jüngst eingefangenen New-York-Eindrücken – dort trügen sie sie alle, diese Stadt-tauglichen Entenschuhe, die ja doch ein bisschen witzig seien.
Wie auch immer, ich stehe zu meinen Weihnachts-Schappern und mit schwänzle fortan mit WOll-Sohle und selbstbestrickten Socken durch sämtliche Pfützen. Die Parra-Jacke allein würde der Eiszeit übrigens nicht standhalten, deshalb: Immer eine Daunen-Weste drunter stopfen. Zum Beispiel von Uniqlo. Ahoi.
Jacke: Parra // Pullover: thanks to Stine Goya // Hose: H&M //
Tasche: Chanel // Boots: Hunter // Weste: Uniqlo