Die Dänin Freja Beha Erichsen zählt zu den erfolgreichsten Topmodels der Welt. Sie läuft auf Schauen rund um den Globus, ziert Magazincover und Kampagnenplakate. Eine klassische Schönheit ist sie trotzdem nicht. „Abgerockt“ titeln die einen, „authentisch“ die anderen. Hype ist Hype und es scheint beinahe so, als springe ein jedes Modehaus auf den Lieblings-Model-Zug auf. Wir auch? Nein. Wir sind schlichtweg fasziniert. Nicht von blendender Schönheit, nicht von zaghaften Kurven. Sondern von der Wandelbarkeit der Freja Erichsen. Von ihren zwei Gesichtern, dem schönen und dem beinahe hässlichen.
Dass Haare oftmals über den Grad der Attraktivität einer Frau entscheiden, ist nichts neues. Lockiges Haar und ein sanfter Pony schmeicheln der Skandinavierin zweifelsohne. Andere Kopfkreationen hingegen bringen eins zum Vorschein: Freja ist extrem dünn geworden. Und wer derart schlank ist, der trägt nicht sonderlich viel Weiblichkeit im Gesicht, der ist oftmals kantig und maskulin, ja fast schon eckig, aber nicht auf die gute Weise. Natürlich liegt Schönheit immer im Auge des Betrachters und was für uns an Hässlichkeit grenzt, finden andere hingegen anbetungswürdig. Auch, wenn wir die gerade einmal 22jährige vor allem auf einem Plakat der H&M Kampagne hinreißend finden: Den Miss Erichsen-Trend machen wir erst mit, wenn zumindest die Wangenknochen nicht mehr drohen einzufallen. Trotzdem muss ich zugeben: Freja hat mich verwirrt – Ich weiß in Anbetracht ihrer Wandelbarkeit schon fast nicht mehr, was ich persönlich von ihr halte. Ist sie nun schön oder nicht?
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