Foto: Bob Dylan in „Don’t look back“
Musik ist viel mehr als nur ein Hörerlebnis, das den Magen zum wippen und das Herz zum tanzen bringt. Oft ist Musik eine Lebenseinstellung, eine Berufung. Musik ist imstande das Leben der Fans zu prägen, am meisten aber verändert sie wohl Sinn und Sein der Künstler selbst. Dass wir heute auf lebendige Retrospektiven zurückgreife können und somit mehr und mehr in das Gefühls- und Konzerttreiben, in Wirkungsgeschichten und Passionen eintauchen können, haben wir nicht zuletzt dem Medium Film zu verdanken.
Der Musik-Film-Marathon Berlin widmet sich ab dem 28.März zwei Wochen lang 40 Musikfilmen aus 60 Jahren. „Entstanden in Deutschland, Europa, Afrika, Indien, Lateinamerika und den USA reflektieren diese Filme die Entwicklung der modernen Filmsprache ebenso wie die alle Genre umfassende Arbeit an der Musik, ihre Entstehungsbedingungen und Wirkungsgeschichte“, schreibt die Spex.
Am 08. April um 22 Uhr hätten wir da beispielsweise Jean-Luc Godard, der 1968 das heikle Thema der Abtreibungsgesetzte in einem Protestfilm bündeln wollte – erfolglos, denn letztendlich begleitete er die Rolling Stones ins Studio und dokumentierte in „One plus One“ die Entstehung von „Sympathy for a Devil“, portraitierte die damalige Jugend beim Spraydosen-Gebrauch und die Entstehung der Black-Power-Bewegung. Das gesamte Pogramm und Tickets findet ihr hier.
Veranstaltungsort: Die Kurbel, Giesebrechtstr. 4, 10629 Berlin-Charlottenburg.
Szene aus „One plus One“
TRAILER ONE+ONE GODARD THE ROLLING STONES 1968 FILM CULTE FR
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