Angehört: Cate Le Bon – Shoeing the Bones

07.03.2011 Allgemein, Musik
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Meine Güte, Montage sind in meinem Leben häufig wahrhaft bescheidene Tage. Woran das liegt, wer weiß es schon, die Matsche in meinem Hirn spricht jedenfalls Wochenends-Bände. Die Gelegenheit ist demnach günstig: ich plädiere heut für sperrlich instrumentierte Musik und Rumdös-Melodien. Cate Le Bon kommt mir da gerade recht. Wie sie im Video zu „Shoeing the Bones“ ihr Pferdchen umsorgt, ist gänzlich rührend, ebenso wie beruhigend.

Ihr Debüt „Me Oh My“ von 2009, erscheint mir wie eine Art Therapie – „Bekämpfe Schwermütigkeit mit Schwermütigkeit“, könnte das dazugehörige Credo lauten. Beim Lauschen ihrer Stücke befindet man sich in einem herrlichen Zustand der Selbsironie, wünscht sich hie und da einen Whiskey herbei oder auch einen Schaukelstuhl. Dass die Waliserin all ihre Texte in der Dunkelheit schreibt, mag ich ihr demnach sogar glauben. Lagerfeuer-Klim-Blim ist trotzdem nicht ihr Ding, wär ja auch viel zu gewöhnlich. Madame Le Bon schmiert sich lieber Glitzer aufs Näschen und buddelt Schinken-belegte Totemsmaskens aus.

Das Video sollte man übrigens bis zum Ende schauen – es wird nämlich relativ abgefahren.

Mehr von Cate Le Bon gibt’s hier.

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