Weekend Reads // Mit sozialem Burn Out, Girlbands 2016, gefragter Hässlichkeit & mehr Stil in der Mode

thisisjanewayne weekend readsEine kleine feine Leseleiste zum Wochenende, die gerne im Kommentarfeld ergänzt werden kann. Damit uns weder Schönes, noch Wichtiges entgeht:

Wie Hässlich das neue Schön wurde //

Wer in seiner Kleidung gut aussieht, hat was falsch gemacht. Denn die Modewelt zieht es zum Hässlichen. Wie das passieren konnte? Ein Erklärungsversuch in acht Schritten von Jennifer Wiebking.

Why Are Our Social Lives Burning Us Out? //

„I worked until I was exhausted and panicky, and on top of my working week, I kept my social life thriving, telling myself I could do it all.“ Anne Donahue schreibt für Refinery 29 darüber, wie schwer es für uns ist, Freunden ein Date abzuschlagen und was die ständige Bereitschaft und der Drang danach, nichts zu verpassen, mit uns anstellen kann.

Der erste Roman von Rapperin Kate Tempest //

Sie rappt, sie schreibt Romane, sie ist die vielleicht wichtigste Sprachkünstlerin ihrer Generation. Jetzt hat die Britin Kate Tempest ein furioses Buch über Betrug und Begehren in London geschrieben. Hier lang! Oder auch hier,

Empörung über Calvin Klein // 

Calvin Klein provoziert mit einer sexistischen Kampagne, die sich das sogenannte Upskirting zu Eigen gemacht hat. Dabei fotografieren Unbekannte ahnungslose Frauen auf der Rolltreppe oder an anderen öffentlichen Orten unter den Rock, ohne dass diese es merken. Jetzt tun dem Modemacher alle den Gefallen und regen sich auf. Mehr dazu bei SZOnline.

Girl Bands 2016 – We have a mission to make Rock’n’Roll more equal //

„Speak to any all-female band and they inevitably have shared stories of sexim. Being told to flash while on stage is a common complaint, as well as being patronised by men on the road.“ Egal ob Beau, Hinds, Haim oder The Big Moon – Musikerinnen bewegen sich noch immer in einer männerdominierten Welt. Aufhalten kann sie das trotzdem nicht – mehr weiß die Vogue UK.

Das Chamäleon-Syndrom //

Ich wär‘ gern weniger wie ich, ein bisschen mehr so wie du… grölen die Jungs von Kraftklub aus der Anlage. Ja, stimmt. Aber warum eigentlich? Warum verspüren wir ständig den Drang, jemand anderes sein zu wollen und weniger wir selbst? Antworten gibt es bei Im Gegenteil.

All you need is less //

Die meisten Marken mögen es noch nicht verstanden haben, aber man braucht gar nicht etliche Kleider – ein paar richtige genügen. Ein Plädoyer für mehr Stil in der Mode von Wäis Kiani.

Wir Männer, die Feministen // 

Die Süddeutsche Zeitung hat mehr als 50 bekannte Männer gefragt, ob sie sich als Feministen bezeichnen und das öffentlich auch so sagen würden: Schauspieler, Politiker, Musiker, Autoren, Philosophen. Das Interessante: Die meisten sagten nicht ab, weil sie den Begriff ablehnen. Sondern weil sie sich nicht öffentlich als Feminist bezeichnen wollten. Dazu hat übrigens auch Jetzt.de einen Beitrag, oder besser: eine Jungsfrage verfasst.

#RedrawTheBalance // 

Was passiert, wenn Schulkinder Leute malen sollen, die bei der Armee, im Operationssaal oder bei der Feuerwehr arbeiten? Ein Experiment – mit einem Ausgang, der uns mal wieder zeigt: Schon bei den ganz Kleinen muss Gender-Stereotypen entgegengewirkt werden. Mehr dazu gibts bei Edition F.

Happy Birthday, Bitch Magazine! // 

„When it launched, in 1996, Bitch magazine borrowed ideas from feminist theory and applied them to topics that academics tended to ignore.“ Die ganze Geschichte zum Kult-Magazin hat The New Yorker aufgeschrieben. Co-Gründerin Andi Zeisler,hat übrigens gerade erst ein neues Buch publiziert. “We Were Feminists Once: From Riot Grrrl to CoverGirl®, the Buying and Selling of a Political Movement”.

Und zu guter Letzt, na klar, die Chewbacca-Lady:

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4 Kommentare

  1. Julia

    Danke für die Zusammenstellung – der Link zur Süddeutschen funktioniert allerdings nicht. Und das interessiert mich ganz besonders

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