Ruhm, Geld und Anerkennung – das ist, wonach wohl die Mehrheit aller kommerziellen Künstler strebt. Im besten Fall steht das eigene Gesicht ebenso wie das Werk selbst für Kreativität, Avantgarde und Können. In einer großen Galerie ausstellen zu dürfen, gilt das künstlerische Gütesiegel schlechthin.
Apparatjik, ein Kollektiv, dem unter anderem Bandmitglieder von Coldplay und a-ha angehören, klingt sich bewusst aus dem Prestige-Rad aus und bleibt trotz eigener Installation in der Neue Nationalgalerie viel lieber unerkannt. Ihr neustes Projekt: Ein Kubus mit sechs Metern Seitenlänge, der als überdimensionaler Bildschirm fungiert. Neben dem vierköpfigen Kollektiv, das sich irgendwo zwischen Kunst, Musik und Technik ansiedelt, werden außerdem Konzerte begabter No-Names zu sehen sein – Schemenhaft und irgendwo in den quadratischen Tiefen des Ungewissen.
“ Die Installation verhilft bisher namenlosen Künstlern, die als Gewinner aus einem öffentlichen Wettbewerb hervorgegangen sind, zum Durchbruch in einer altehrwürdigen Kunstinstitution.
Während der zweiwöchigen Ausstellung können sich Besucher den Kubus, in dem auch drei Apparatjik-Konzerte stattfinden, rund um die Uhr kostenlos ansehen. Mit ordentlich Pomp werden Apparatjik in einem als Diskokugel getarnten Smart aufkreuzen und die Shows im Inneren des Kubus spielen (…).“
Wo und Wann?
otsdamer Str. 50
www.neue-nationalgalerie.de
Installation: März 13-26.
Konzerte: März 12, 26 and 27.
Tickets gibt’s hier und hier: 01805880015
Quelle: sugarhigh