Eine kleine feine Leseleiste zum Wochenanfang, die gerne im Kommentarfeld ergänzt werden kann. Damit uns weder Lehrreiches und Amüsantes, noch Wichtiges entgeht:
Im Interview mit Refinery 29 //
Worüber ich beim Laufen nachdenke, worauf ich wirklich stolz bin und was die bisher größte Herausforderung meines Lebens war, danach hat mich Refinery 29 anlässlich der Nike #WhatKeepsYouRunning Kampagne gefragt. Heute startet übrigens die dazugehörige Snapchat-Staffel, am Sonntag bin ich selbst an der Reihe (@nikejane) – alle Infos und besagtes Interview vorab hier.
Ein Interview, das mich dieser Tage persönlich berührt hat //
Das Kaput-Mag hat mit Marcin Öz über seinen Lebenswandel weg vom The Whitest Boy Alive-Musiker hin zum Winzer gesprochen (die Weinflaschen tragen selbstredend Labels wie „Hallelujah“, „Red Red Wine“ oder „The Cure“). Vor ein paar Jahren war ich selbst dort drüben in Siracusa bei Erlend zu besuch, das neue Haus wurde gerade bezogen. Es ist so schön zu sehen, wie sich nun alles gefügt. Ich wünsche euch nur das Beste, ihr Lieben
Gesprächsstoff der Woche: Carpool Karaoke mit Michelle Obama //
Zara Copycat //
Tuesday Bassen stellten wir euch bereits aufgrund ihrer mordsmäßig schönen Aufnäher und Pins vor. Jetzt zieht sie in den Rechtsstreit gegen Zara: Das Inditex-Unternehmen (das übrigens seit vier Jahren auch auf unserer schwarzen Liste steht) kopiert mittlerweile nicht mehr nur frech die ganz großen Designer, sondern auch Indie-Künstler. Mehr dazu weiß die Süddeutsche, und noch mehr Junkee.
Nachschub in der Optimierungshölle – #AbCrack //
Der Perfektionswahn hat uns bereits die sonderbarsten Hypes beschert, beispielsweilse jenen um die Lücke zwischen den Schenkeln („Thigh Gap“), um spitz heraus stehende Hüftknochen („Bikini Bridge“), ums Schlüsselbein („Collarbone Challenge“), und so weiter und so fort. Der Sommer 2016 sorgt selbstredend für einen ganz neuen Körper-Trend: Die #AbCrack. Prostmahlzeit.
Self Love Club //
Die Australierin Frances Cannon wollte sich mit einem Tattoo daran erinnern, mehr auf sich zu achten. Die Idee fand mehr und mehr Anhängerinnen – und entwickelte sich auf Instagram zum viralen Hit – ein Text von Miriam Suter.
Wird schon – über Jugendlichen Leichtsinn //
„(…) So gleicht mein Leben mittlerweile einem notdürftig zusammen geflickten Gebrauchtwagen, in dem der Motor ächzt, das Lenkrad klemmt und hinten eine Ölspur raus tropft. Fährt irgendwie, aber wer weiß, wie lange das noch gut geht. Aber gibt es überhaupt Leute, die es wirklich hinkriegen, alles immer ordentlich, pünktlich und gewissenhaft zu erledigen?“ Bei C’est Clairette läuft vielleicht nicht immer alles rund, aber was wäre das auch für ein schnödes Leben?
Infografik: The Breakup Land //
Danke, Man Repeller. Passend dazu auch: „Schluss“ – nur ein Wort.
Amok oder Terror? //
Wann nennen wir eine Gewalttat Terror, wann nennen wir sie Amok? Bei der Frage steht viel auf dem Spiel. Unsere Sicherheit und unsere Demokratie. Beide sind in Gefahr, glaubt Jakob Augstein: „Terror ist ein politischer Begriff. Amok ist ein psychologischer. Die Gewalttat von Nizza wurde bereitwillig zum politischen Akt erklärt: der französische Premierminister, die deutsche Bundeskanzlerin, die voraussichtliche amerikanische Präsidentschaftskandidatin – alle waren sich einig darin, dass es sich hier um Terror gehandelt hat. Warum? Weil der Täter einen tunesischen Namen trug? Weil er, wie das Gerücht es wollte, „Allahu akbar“ gerufen haben soll.“
„Another femme’s beauty is not the absence of your own“ //
„Another femme’s beauty is not the absence of your own.“ And this, sweet darling, is the absolute truth. You have to believe it, and not like something you believe in the back of your head like gravity or recycling, you have to actively believe it, choose to believe it every day and somewhere along the way it’s going to land as a truth in your stomach and it’s going to replace the stone of anxiety. Hier gehts weiter.
Die Folgen von Schönheitsdruck //
Immer mehr Mädchen wagen sich nicht mehr aus dem Haus, weil sie sich zu hässlich fühlen. Mehr bei Edition F.
Gegen das Heiraten an Orten, zu denen alle weit anreisen müssen //
„Warum, Freund, nun ausgerechnet bei dir? Der T. heiratet ja auch noch. Zu dem musst du doch selbst. Und die S. ja auch. Die mag Palmen übrigens noch etwas lieber als Oliven, will ihr weißes Kleid also vielleicht noch weiter weg fliegen. Außerdem noch W. und wahrscheinlich ja auch M.! Und würdest du jetzt, wenn du das in Summe siehst, das Geld und die Zeit, viermal fremdbestimmten Mini-Urlaub selbst noch wunderschön und spannend finden? Sei ehrlich Freund. Würdest du?“ Ein Appell gegen das Heiraten in der Ferne findet sich derzeit Jetzt.de.
Achtung, Diskussions-würdig: „Weibliche Breiviks gibt es nicht“ //
Die meisten Attentate haben etwas gemeinsam: Die Ausführenden sind Männer. Schuld daran ist für Kolumnistin Bettina Weber eine falsch verstandene und kranke Männlichkeit. Via Sonntagszeitung.