Weekdays Erfolgsgeschichte startete an einem Wochenende im Jahr 2002, als Gründer Örjan Andersson in Stockholm einen Laden namens „Weekend“ eröffnete und Mode – darunter auch sein Jeanslabel „Cheap Monday“ – zu erschwinglichen Preisen anbot. Das Konzept kam so gut an, dass der Wochenendshop ziemlich schnell auch an allen Werktagen öffnete und kurzerhand in „Weekday“ umgetauft wurde. 2006 standen schließlich alle Zeichen auf Expansion: Andersson holte H&M als Partner mit an Bord und eröffnete Stores in ganz Europa. Trotz Riesenerfolg und Anderssons Abschied ist die Philosophie vom Anfang geblieben: Weekday ist noch immer ein wunderbarer Multistore, der nicht müde wird, ungewohnte Pfade zu betreten, in ständiger Kollaborationswut neue Partnerschaften (wie zum Beispiel mit Stine Goya, Sophie Bille Brahe oder Nachwuchstalenten der Royal Academy of Fine Arts) eingeht, sich beschwingt den Zeichen der Zeit widmet:
Während man sich bis vor kurzem also vollkommen auf die vergangenheitsverliebten 90er Jahre einschoss, geht’s jetzt auch schon in geheimnisvolle und silhouettenferne Welten. Oder auch: Ins Layering-deluxe Land irgendwo zwischen japanischen Chiffren, skandinavischem Minimalismus, Sportlichkeit und Dekonstruktion. Man muss schon genauer hinsehen, um die limitierte Kollektion „Heroes„ auch mit all ihrer Schönheit zu verstehen, kann sie aufdröseln und als Fragmente verstehen, als Puzzleteile, die jeder wie er mag wieder zusammen setzen darf. Schwerer Strick, gefilzte Wolle und strukturierte Lederstücke sorgen obendrein dafür, dass die einzelnen Elemente eines Looks perfekt zum Vorschein kommen, für ordentlich Kontrast sorgen und alles so fallen soll, wie es muss. Ein klarer Fall für Lookbook-Crush:
Halbierte Kleidungsstücke mit langen Bändern und diagonalen Formen bilden Schichten, kontrastierende Proportionen und hervorgehobener Strukturen, um einen Ausdruck zu erzeugen, der den individuellen Charakter unterstreicht. Sowohl bei der Mens- als auch der Womenswear erzeugen Farben, Stoffe und Accessoires einen kompakten Eindruck, der in seiner Gesamtheit für eine fluide Identität steht.
Heißt genau? Es geht um asymmetrische Oberteile aus Seide und Baumwolle, ganz viel bauchfrei, Knoten und Schlaufen, Wide Leg Pants deluxe, schwere Lederjacken und lockeres Jersey. Wir müssen unsere Männerhemden also nicht länger entfremden, verknoten und festzurren, bei Weekday treffen wir nämlich längst auf Verständnis.
Die Idee hinter der Kollektion? Die Helden von heute und morgen. Inspiriert vom Zeitgeist, wird Weekday mit dieser limitierten Kollektion noch ein Stückchen erwachsener und grenzt sich von seinen H&M Geschwistern ganz formidabel ab. Viele der Stücke muten wie Rüstungen an, bieten Schutz und verhüllen, um ausgewählte Partien im nächsten Moment wieder hervorblitzen zu lassen.
Wer, wie wir, einen zweiten Blick braucht, um die besondere Schönheit dieser Kollektion zu sehen, die in der von Columbine Smille gestylten Kampagne vielleicht im ersten Moment etwas überladen und wenig alltagstauglich wirkt, für den haben wir vier unserer Lieblinge herausgepickt und mit Everyday-Stücken kombiniert. Für noch mehr Kombinationsmöglichkeiten schicken wir euch einfach heute in die Weekday Stores oder einfach in den Online Store: Dort gibt es die limitierte Kollektion ab heute nämlich zu kaufen.
Mantel: Mirror Coat (coming soon), Schlaghose Joni, Shirt Carrie und Boots von Cheap Monday.
Top: Salka Top (Coming soon), Shirt Last, Skinny Jeans Way Peralta, Schuhe Dr. Martens Mono Low.
Silk Top Medina, Hose Ewa Crepe, Mantel Nomi, Schuhe Vans.
Minirock Sleek, Wonder Shirt, Lynch Cap, Dr Martens Mono Low Black.
Alle Einzelteile auf einen Blick:
– In freundlicher Zusammenarbeit mit Weekday –