Lange Nächte sind schön. Nicht immer hat man nach dem allwöchentlichen Geschufte oder der Uni-Lernerei aber noch Lust auf großes Tamtam. Nein, wir werden nicht alt, wir brauchen bloß ab und an eine kleine Auszeit – schon allein der Leber zuliebe.
Eine nette Alternative zu freitaglichen Szene-Putzereien bietet uns seit geraumer Zeit die Kurzfilm-Reihe „Shorts Attack„. Ein Mal im Monat wird hierzu neben der Berlinerischen Kinolandschaft auch der Rest der deutschen Popcorn-Säle aufgwirbelt. Im März (heute zum Beispiel im Babylon Berlin Mitte um 20 Uhr) dreht sich alles um das Sein in der Stadt, um Visionen, Spieltrieb und Urbanität.
„Putzmunter gehen die Helden vor: Die einen machen das Urbane zur Projektionsfläche, andere sind sportlich oder politisch, ordnungsversessen oder verträumt. Graffity zeigt sich als Kür, Wahlkampf wird ironisch beobachtet, Kinder arbeiten, und jede Menge durchgeknallte Ideen freuen sich auf die Begeisterung der Massen. Ob als Realfilm, Animation, Kunst oder Dokumentarfilm, die weit über ein Dutzend Beiträge zeugen vom Mut, den öffentlichen Raum zu erobern. Mitmachen, reclaim your streets!“