Ich freue mich schon so so sehr auf die rheinländische Heimat, dass ich bald noch ganz verrückt werde vor lauter Vorfreude, wegen des Weihnachtsbaums und dem Wiedersehen mit meinen Schwestern, aber auch weil ich einer Silvesternacht vollgepackt mit alten Schulfreunden entgegenfiebere. Ach, und nicht zu vergessen: Das Abitreffen.
Es warten also jede Menge Anlässe auf mich, die ich ausnahmsweise mal nicht im T-Shirt bestreiten möchte, einmal Zuhause angekommen verfalle ich für gewöhnlich nämlich in eine Art hemmungslose Kleider-Lethargie, die dafür sorgt, dass mich über die Feiertage nichts glücklicher stimmen kann als Pantoffeln. Diesmal fühlt es sich erstaunlich anders an, ich möchte plötzlich funkeln oder glitzern oder zumindest nicht unangenehm unfestlich auffallen und ich weiß sogar, weshalb: Weil ich dreihundertfünfundsechszig Kreuze und ein paar Zerquetschte machen werde, sobald dieses Höllenjahr sich auf Nimmerwiedersehen vom Acker macht. Ich werde jubeln wie nie zuvor. Und schon ein paar üppige Tage vor dem Jahreswechsel mit meiner ganz eigenen, inneren Party beginnen, eingehüllt in Palietten, Seide und Firlefanz wie diesen, hurra!