Die ganz spontanen Trips sind doch meist die schönsten und so konnte ich bei einem Hin- und Rückflugpreis von 50 Euro einfach nicht ’nein‘ sagen. Und heute Morgen um 7 Uhr in der Früh ging bereits der Flieger – Schönefeld-Kopenhagen. 50 Minuten Rumpelpumpel mit EasyJet. Auch wenn mich Dänemarks Hauptstadt nicht mit strahlend blauem Himmel und Sonnenschein begrüßte, kann ich schon jetzt sagen, dass es definitiv eine der schönsten Städte ist, die ich bisher besucht habe. Nicht mal das grau/nasse Schmuddelwetter kann diesen sympathischen Charme, der uns zugleich umhüllt, kaputt machen.
Mit ganz viel Entdeckungsdrang und Sehen-wollen-Lust ging es auch gleich in die Innenstadt, am Wasser vorbei und in das ein oder andere, sehr liebevoll eingerichtete Café. Meine Kopenhagen-Thesen für Tag eins: Kopenhagen beherbergt die holländische Fahrradfahr-Kultur, gut gekleidete Menschen, wie in Schweden und liebt Süßes und kunstvolle Verzierungen von Backwaren wie die Belgier. Kunst, großartige Architektur und Ästhetik sind stets präsent und machen diese Stadt so wahnsinnig hübsch!
Das Versprechen mit den Street Styles wird schwierig, wie ich heute feststellen musste: Objekte der Begierde ließen sich an dem heutigen Tage äußerst schwer einfangen, da sie ausschließlich flott durch die Innenstadt düsten. Festzuhalten ist: Däninnen tragen verhältnismäßig viel Nike an den Füßchen. In Kombi mit klassischen Stücken manchmal echt ein gelungener Stilbruch und lässt mich doch glatt an meine geliebte Nike-Zeit erinnern. Wird daheim also definitiv noch einmal genauer fokussiert.
Morgen treffen wir auf eine waschechte Haupstädtlerin und Neu-Berlinerin, die uns hoffentlich noch das ein oder andere kleine Versteck zeigen wird.
Wie bereits erwähnt, grau ist’s. Normalerweise macht dieser Umstand eine Stadt gleich irgendwie unschöner – Kopenhagen irgendwie dennoch gar nicht. Nichtsdestotrotz wollte ich euch an dieser Stelle keine schwarz/weiß/grauen Bilder präsentieren, habe mich an meine in Vergessenheit geratene Hipstamatic App erinnert, mal wieder mein iPhone gezückt und die Kamera im Hostel gelassen. Sollte Tag zwei ähnlich grau werden, hab‘ ich da noch eine weitere App in peto, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Aber wir vertrauen mal auf die Sonne!
Morgen wird’s also hoffentlich sonniger und vor allem wärmer! Für Tipps bin ich selbstverständlich sehr dankbar, ebenfalls für Anregungen und Dinge, die ihr mal unbedingt sehen wollen würdet!
Liebste Grüße aus Kopenhagen und bis morgen, ihr Janes.