Eine Woche zwischen Heimat, 48 Stunden Mailand, wieder Heimat, einer hartnäckigen Erkältung, einem Store Check und einer nicht enden wollenden Fahrt zurück nach Berlin liegen hinter mir – und was soll ich sagen? Es hätte nicht schöner sein können. Mit ganz viel Liebe im Gepäck bin ich zurück und muss gleichzeitig gestehen, dass ich an diesem Montag ganz schön aus der Puste bin.
Klingt im ersten Moment nach gar nicht viel Trubel, war es aber, inklusive Fliegen mit Kind und Bangen ums Wetter, denn die Picknick-Überraschung für die standesamtliche Hochzeit meiner Freundin stand auf einem wackeligen Beinchen. Alternative gesucht, Pavillon am Rhein gefunden! War am Ende aber gar nicht nötig, die Sonne verwöhnte uns nämlich mit maximalem Sonnenschein. Was in den vergangenen 10 Tagen alles so passiert ist? Das erfahrt ihr in meinem kleinen Tagebuch:
Off we go:
Vor einem Jahr sind Wilma und ich zum letzten Mal geflogen, dementsprechend war die Anspannung leicht erhöht. Aber kein Grund zur Sorge: Laugenbrezeln, genügend zu trinken, eine Puppe, ein neues „Babyfläschchen“ und ziemlich nette Sitznachbarn aus Schweden sorgten dafür, dass der Flug in die Heimat mehr als entspannt ablief. Wilmas Highlight: Auf dem Trolli sitzend durch die Empfangshalle flitzen.
Mailand, wir kommen!
Mit dabei? Handgepäck im Horizn Koffer verstaut und mit entspanntem Reiseoutfit unterwegs.
Brille: Dolce & Gabbana, Leinen-Shirt: Edited the Label x Lena Terlutter, Top: Rosemunde Copenhagen, Hose: Kings of Indigo, Schuhe: Mango.
Daheim bei Mama ging’s am nächsten Tag auch gleich weiter: Wieder am Flughafen, diesmal aber mit dem Brautjungfern-Kommitee und der Braut. Das Ziel: Ein Mädelswochenende in Mailand.Und was für eines! Das Geheimnis unseres Überraschungstrips wurde erst am Tag selbst gelüftet und natürlich gleich mit Piccolöchen zelebriert. Dank der großzügigen Einladung des Hotel Viu Milan ließen wir es uns so gut gehen, wie noch nie: Samt Zimmer-Upgrade, Prosecco zur Begrüßung und einem Ausblick auf dem Dach, der leicht dazu verleitet, das nigelnagelneue Haus aus der Design Hotels Gruppe gar nicht erst zu verlassen. Wir schwebten jedenfalls auf Wolke sieben, mampften Pommes über den Dächern und schlürften Apérol-Spritz im Bikini. Danke, danke, danke für diese einmalige Gelegenheit. Kein zweiter Teil unseres Junggesellinnenabschieds hätte schöner sein können, nicht luxuriöser und gleichzeitig so surreal!
Dinner am Samstag:
Am ersten Abend landetet wir in dem schnuckeligen Ristorante Solferino, ein kleines Nippes-Wunderland mit leckerer Pasta und über 100 Weinen. Unser Highlight: Die goldigen Kellner, die ziemlich großen Spaß mit uns und unseren Google-Translate-Künsten hatten.
Das Outfit
Ganz schlicht in schwarz und rot unterwegs:
Kleid: & Other Stories (bereits älter), Schuhe: Dorateymur.
Ein Mini-Mailand-Guide für euch
Das Wetter verleitete nicht gerade dazu, am nächsten Tag die Stadt zu erkunden – aber wir machten uns selbstverständlich trotzdem auf. Mit dem Bus, zu Fuß und mit der Tram ging es durch Mailand.
Natürlich zum Mailänder Dom.
Kurz durch die wohl schönste, überdachte Einkaufsmall Mailands, die Galleria Vittorio Emanuele II. In den 10 Corso Como Concept Store samt begrüntem Innenhof und allem, was das Loewe-, Balenciaga- und Vivetta-Herz höher schlagen lässt!
Weiter durch den Eataly Milano, um die Tagsüber-Verpflegung zu sichern.
Mehr braucht man nicht zu glücklich sein: Außer Tomaten, die nach Tomaten schmecken und Burrata.
Ein Besuch im bekanntesten Vintage Store Mailands, dem Cavalli e Nastri durfte ehrlicherweise auch nicht ausgelassen werden. Es ist ein Paradies der schönsten italienischen Marken und versteckt die schönsten Kleider, Schuhe und Accessoires. Wir sind dennoch allesamt stark geblieben.
Kleiner Tipp: Immer wieder nach oben schauen, es lohnt sich!
Mailand zu Fuß durchforsten!
Wovon wir uns eine Scheibe abschneiden können: Von den begrünten Balkonen!
Überraschung: So wahnsinnig schick laufen die Mailänder*innen gar nicht rum. Vielleicht waren wir aber auch an den falschen Orten.
Abendessen – Teil 2
Auf Berbere Pizza bin ich über einen Guide der New York Times gestoßen und wurde nicht enttäuscht. Noch nie habe ich solch eine leckere Margarita verspeist. Neben all den hochpreisigen Restaurants eine fürs Portemonnaie entspanntere Pizzeria. Und danach: Für ein Bier, eine Limo oder einen Wein im Frida im Stadtteil Isola.
Ein ausführlicher Städtebericht über Mailand folgt ganz bald in unserer neuen Serie „Von morgens bis Mitternacht in…“ mit Leuten, die es definitiv besser wissen. 48 Stunden waren dann doch zu kurz, um hier alles für euch zusammen zu stellen. An erster Stelle stand schließlich auch Freundinnen-Zeit – und die braucht eh nicht viel außer ganz viel Entspannung und Liebe.
Für unterwegs
Meine aktuelle Lieblingskombi: Top von Edited the Label unter das sich spielend leicht ein BH zaubern lässt, die nachhaltige Stoffhose von Kings of Indigo und Chucks.
Zwischendurch wurde ich natürlich von Heimatbildern geflutet. Meine Mama und Wilma hatten eine ganz großartige Zeit mit ganz viel Sonne, Gras unter den Füßen und Kühen zum Streicheln.
Zurück in die Heimat
Und genau dort hieß es: Sommer-Erkältung irgendwie auskurieren. Bereits vor Mailand kratzte es gehörig im Hals, nach unserem Mädelsurlaub, durch den ich mich nieste, war schließlich alles vorbei. Drei weitere Tage später hörte ich dann auch endlich wieder was: Mein Ohr wollte sich durch den Druck im Flugzeug einfach ein paar lang nicht „öffnen“.
Stippvisite im neuen Saks OFF 5TH Store
Zwischendurch durfte aber eine Stippvisite nicht fehlen: Denn vergangene Woche öffnete der allererste Saks OFF 5TH Store in Düsseldorf. Dazu später mehr, aber so viel darf verraten werden: Zum Opening hat der Premium Off-Price Store aus den USA gleich alle Erwartungen überschritten und eine Auswahl an Designer-Stücken aufgefahren, die ich noch im vergangenen Jahr online und zu regulären Preisen anschmachtete. Gleich mehr dazu!
Grund Nummer zwei meines Heimatbesuchs: Die Heirat!
Richtig, da war doch was! Genau ein Wochenende nach unserem Mailand-Trip wurde nämlich JA gesagt: Im schönsten Standesamt Düsseldorf – auf der Inselstraße. Schönster Sonnenschein trotz Regenvorhersage sorgte dafür, dass unser Picknick im Freien doch noch stattfinden konnte, bevor wir im Zimmer No 1 weiter feierten. Danke für diesen wunderschönen Tag, ihr Herzen.
Ein Brautjungfern-Kleid ist derweil in die engere Auswahl gekommen:
Der Rosa-Traum aka das Ally Dress von Stine Goya. Ich bin mir noch ein klein wenig unsicher, ob es zu sehr nach Zuckerwatte schreit, aber die Braut wird mir da schon weiterhelfen können. Zu rosa, zu plüschig? Ich bin mir unsicher.
Noch kurz daheim entspannen und zurück!
Was für eine Woche. Mit so viel Liebe, den Liebsten und Sonne!