Nachdem ich mich in der letzten Woche wie Bolle über mein Henry Kissinger-Shirt gefreut habe, stelle ich euch heute meine zweite Neuerrungenschaft des Wrangler Family&Friends Abends vor: Die Lederjacke.
Da ich den geschichtsträchtigen Wegbegleitern immer kritisch gegenüber stand, dachte ich nicht mal mehr im Traum über ein neues Exemplar nach – schon gar nicht für den Sommer. Doch dann lag sie dort, einsam und verlassen, auf dem Wühltisch. „Versuchen kann man es ja mal“, dachte ich schließlich. Zartes Leder, recht dünn und weich, ein dezenter Schnitt und nette Details in Form schwarzer Nieten konnten mich tatsächlich, aber vor allem überraschenderweise, überzeugen. Kein verhasstest Gefühl der Eingezwängtheit und die perfekte Warmhalt-Dosis für Sommernächte, wie ich am Wochenende feststellen durfte. Ich würde beinahe behaupten, dass ich damit wohl eine 1A Lederjacke abgesahnt habe. Bloß frage ich mich jetzt: Sieht das nicht komisch aus? So im Sommer mit tiefschwarzer Lederjacke durch die Abendluft zu flanieren? Und welche Schuhe passen dazu?
Ich befürchte nämlich, dass ich mit meinen Dreckstretern nicht ganz so passend für den Frühling gekleidet bin – obwohl es sich hierbei schon um die „luftige“ Spring Collection aus dem Hause Dr. Martens handelt. Zu viel des Guten, nicht wahr?