Ich glaube, ich war noch nie so sehr in Weihnachtsstimmung und entspannt zugleich. Zwei Gefühlszustände, die eigentlich nicht zusammenpassen, zumindest, wenn wir der Werbeindustrie glauben. Ich freue mich wie ein Kullerkeks auf die Bastelei des hauseigenen Adventskranzes, kann es kaum erwarten, mit meiner kleinen Familie und Freunden den Baum zu schlagen und ein kleines Happening daraus zu zaubern, Lio einzuladen und die ersten Kekse zu backen, das Waffeleisen wieder anzuschmeißen und die heißen Kirschen über das Vanilleeis zu gießen und natürlich, Wilmas allerersten Adventskalender fertig zu stellen. Das Stresslevel ist irgendwo im unteren Bereich – und das, obwohl mir in diesem Jahr bislang keine einzige Geschenke-Idee vorliegt. Kleinigkeiten mit Herz sollen es werden, Unternehmungen, die ich mit den Beschenkten gemeinsam verbringen kann oder Feines, das an Freundschaft und Liebe erinnern sollen. So viel steht fest.
Vielleicht ist es die Ruhe vor dem Sturm, die Trägheit vor der herannahenden Panik? Um ehrlich zu sein glaube ich nicht, dass genau die mich in diesem Jahr packen wird. Warum? Weil ich eine innere Gelassenheit in mir spüre und weiß, dass meine Liebsten sich eh am allermeisten über Quality Time und gutes Essen freuen. Und erstere kann man bekanntlich eh nicht kaufen. Natürlich werde auch ich an Heiligabend trotzdem nicht mit leeren Händen unterm Weihnachtsbaum sitzen – dafür macht mir die Sache mit dem Verschenken einfach viel zu viel Spaß. Aber eines weiß ich ganz sicher: Besondere Kleinigkeiten werden mir für meine Liebsten ganz sicher einfallen. Und ein paar Ideen habe ich bereits:
Zum Beispiel die beste Freundin mit Ohrringen beschenken, die sie sich selbst vielleicht gar nicht ausgesucht hätte. Der Schwester nicht nur eine Flasche leckersten Sekt spendieren, sondern das passende Sektschälchen für schönste Mädchen-Abende gleich mit. Dem guten Freund einen Ratgeber mitzugeben, dass Scheitern gar nicht so verkehrt ist, während die liebste Maman die Duftkerze bekommt, die ihr selbst vielleicht zu teuer ist, von der sie aber immer schwärmt. Gute Lavendel-Seife kaufen und die Ananasschale gleich mitliefern. Eine Sanduhr schenken, um zu beweisen, dass die Zeit meist erst dann am schnellsten verrinnt, wenn man sie mit den schönsten Momenten füllt. Oder eine Wärmflasche unter den Baum legen, damit es warm ist, selbst wenn man selbst mal nicht da sein kann. Es gibt so viele kleine und schöne Ideen, die gar nicht viel können müssen, gar teuer sind, deren Bedeutung aber sowieso schöner ist, als alles andere auf der Welt.
Ohrringe von Nina Kastens.
Die Sternzeichen-Kette von Edited.
Bullet Journal für einen strukturierteren Tag.
Cashmere Handschuhe für warme Fingerchen.
Den schönsten, schwarzen Gürtel verschenken, den Stories hat.
Troddel für die Ohrläppchen: In Pfirsich, als kleine Tänzerin oder in leuchtendem Pink.
Ein bisschen nachgemacht, dafür deutlich günstiger als das Original: Die Silhouetten-Ohrringe
Ein vintage-Armband von YSL.
Die Sanduhr von HAY.
Ein Champagner-Schälchen.
Duftkerze von Diptyque.
Wärmflasche mit Wollüberzug.
„Equality“-Pin
Ananas-Seifenschale.
Failed it – Buch.