Ich habe neulich beschlossen, häufiger Brille zu tragen. Das liegt vor allem daran, dass meine Kontaktlinsen sich nicht allzu gut mit meiner mordsmäßigen Hornhautverkrümmung vertragen, aber auch an Annamateur. Die trägt inzwischen nämlich auch erhobenen Hauptes Korrekturbrillen, aber was für welche! Und so kam es, dass es mir irgendwann auch nach so einem wilden Modell gelüstete. Aber Pustekuchen. Es sollte und musste sehr schnell gehen, weshalb ich mich am Wochenende bei Yun Berlin abermals für ein schlichtes Modell entschied. Schön und gut und irgendwie unauffällig, aber, das konnte ich mittlerweile feststellen, nicht so recht das gelbe vom Style-Ei. Ihr wisst schon. Mir schwebt da eher etwas Cat-eye*esques vor, oder etwas Kunterbuntes. Das Sonnenbrillen-Segment dreht gerade schließlich auch richtig auf! Während meiner Recherche bemerkte ich allerdings, wie rar Brillenträgerinnen in der medialen Öffentlichkeit gesät sind. Ein Dämpfer, weil im Grunde super bescheuert. Auch von mir! Ich selbst gehe nämlich keineswegs mit gutem Beispiel voran.
Zwar möchte ich auf leere Versprechen verzichten, aber immerhin anmerken, dass ich fortan versuchen werde, weniger Kontaktlinsen-eitel zu sein. Und dass Brillen keineswegs ein Makel, sondern sauzierend sind. Hier ein paar, wie ich finde, wunderbare Beispiele, die uns anonymen Brillenträger*innen eventuell ein wenig auf die Sprünge helfen:
Die Filigranen