Immer wenn Sommer ist und die Sonne scheint, frage ich mich, wie ich das eigentlich gemacht habe, im letzen Jahr. Mit der Garderobe, meine ich. Im Angesicht eines jeden Saisonwechsels verliere ich mich kleidungstechnisch nämlich stets eine ganze Weile, um dann, kurz bevor ein erneuter Wandel ansteht, erst wieder so richtig eingegroovt und schon wieder traurig zu sein. Darüber, dass die ganze Soße mit dem wettertauglichen Ankleiden gefühlt schon wieder von vorn anfängt und das irgendwie andauernd. Experimentieren wird demnach also auch im Mai noch recht klein geschrieben, weshalb ich mich erst einmal auf Altbewährtes und Kleider eingeschossen habe, auch der Bequemlichkeit halber, die mich seit der 30 regelmäßig vor Gewagtem kapitulieren lässt. Und so kommt es, dass ich mir derzeit hin und wieder sehr alt vorkomme und irgendwie ungewohnt damenhaft, und dann wieder, ganz plötzlich, nicht einsehen wollend, dass seit meinem letzten Leoparden-Rock-Konzert doch eigentlich schon mindestens zehn Jahre vergangen sind. Ist aber egal. Noch ein paar Wochen, dann hat sich meine optische Selbstfindung sicher wieder eingependelt, passend zum Gemüt. Das schwangt nämlich auch je nach Pollenflug.
Cap: Wood Wood
Ketten: Nina Kastens & Céline
Kleid: Tara Jarmon
Sandalen: & other stories
Kleid: Ganni, Tasche: Folkdays, Schuhe: Converse 70s
Ohrringe: ebay / Kleid: Edited the Label / Tasche: Toino Abel
Bluse: BA/SH Paris / Jeans: Levi’s
Blazer: Acne Studios
Jeans: Closed
Schuhe: Vintage
Bluse: Vintage
Rock: & other stories
Top: & other stories
Schuhe: Clarks Originals Wallabees & Clarks Kids
Latzhose: Von Mama
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