News, News, News – und zwar alle auf einen Blick. Schönes, Skurriles und Verrücktes der vergangenen Woche – wie immer kurz und knackig für euch serviert:
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Shopping //
Edited the Label „Skate Park“
Für die EDITED Herbst Kollektion »Skate Park« haben Head of Design Clarissa Labin und ihr Team unterschiedlichste Mode-Stile ganz selbstverständlich miteinander vermählt und brechen damit kleine Tabus: Skateboard-Referenzen treffen hier nämlich zum Beispiel auf Blazer, Workwear auf Kimono-Elemente, oversized Hoodies auf feminine Wrap Dresses, kastige Blazer werden zu Miniröcken kombiniert und Velours wechselt sich mit Leder ab. Ob das funktioniert? Jawohl!
Ein leichter Grunge Vibe schwingt übrigens ebenfalls mit: Dank Checks, Denim und weiten Schnitten. »Skate Park« ist seit gestern auf EDITED.de und in den EDITED Stores in Berlin, Hamburg, Frankfurt, München und Wien erhältlich.
Ausstellung //
„Ludwig Mies van der Rohe. MIES FOR ALL SEASONS“ & „Mariko Takagi. ICH DENKE IN WÖRTERN UND TRÄUME IN BILDERN.“
Das 100-jährige Bauhaus-Jubiläum steht bevor und auch das Mies-van-der-Rohe-Haus hier in Berlin, bekannt als Landhaus Lemke, macht sich langsam bereit und startet mit der Reihe „MIES – SITZEN UND LIEGEN“ am 8. Juli (bis 16.09.2018) die Doppelausstellung „Ludwig Mies van der Rohe. MIES FOR ALL SEASONS“ und „Mariko Takagi. ICH DENKE IN WÖRTERN UND TRÄUME IN BILDERN.“
Die Ausstellung zeigt, wie sich die deutsch-japanische Künstlerin Mariko Takagi von historischen Werbefotografien von Thonet, die im Jahr 1933 im Garten des Landhauses Lemke entstanden sind, inspirieren ließ.Denn – was braucht man zum Sitzen und Liegen? Das geben die Fotografien ebenfalls vor: Buch und Apfel! In ihrer Ausstellung ICH DENKE IN WÖRTEN UND TRÄUME IN BILDERN wird sich die deutsch-japanische Künstlerin, Designerin und Wissenschaftlerin mit den Begriffen Sitzen, Buch und Apfel grafisch-analytisch und assoziativ beschäftigen. Dabei vergleicht die zwischen den Kontinenten hin und her Reisende Aspekte der japanischen und deutschen Kultur. Zu sehen sind gezeichnete japanische Schlaflaute, gestickte Apfelsprichwörter, gezeichnete Sleeping Beautys, ein Künstlerbuch, Kanji-Zeichen und eine Installationen aus Apfelkernen.
Passend dazu warten natürlich auch die Klassiker der Outdoor-Serie auf euch: „Thonet All Seasons“ – zu der auch Mies’ legendärer Freischwinger S 533 zählt. Alle Infos findet ihr hier.
Adieu DaWanda!
Am Samstag wurde es offiziell bekanntgegeben: Aus für DaWanda! Der Markplatz für Selbstgemachtes und 2nd Produkte schließt am 30. August nach fast 12 Jahren seine Pforten. Diese strategische Entscheidung wurde gemeinsam getroffen von der Geschäftsführung und den Gesellschaftern des Unternehmens. Eine exklusive Vereinbarung mit Etsy soll Verkäufer*innen und Kund*innen nun allerdings einen reibungslosen Übergang ermöglichen. Dann heißt es nämlich demnächst: Adieu DaWanda, Hello Etsy!
Mehr Infos findet ihr hier.
Online Ausstellung //
Free the Nipple!
Welche Frau auch immer auf Instagram ihre Brustwarzen zeigt, wird zensiert. Was zum einen den Schutz vor pornografischen Inhalten garantieren soll, wird zum anderen ad absurdum gehandhabt, denn: Kein einziges Nippelchen darf in der Foto-App auftauchen – da sind die Zensur-Bienchen bei Facebook rigoros. Eine Initiative will sich das Wegradieren der Weiblichkeit nun nicht länger gefallen lassen und lancierte das @nipplemagazine, um dafür zu kämpfen, dass weibliche Brustwarzen nicht länger hinter Kleidung, noch hinter Emojis versteckt werden sollen, sondern wie bei den Männern frei gezeigt werden dürfen. Die Idee? Aufzeigen, wie absurd die Retusche und wie verrückt die Zensur ist.
Designerinnen, Fotografinnen und Illustratorinnen unterstützen das Projekt bereits, sodass eine kleine kuratierte Auswahl auf Instagram schon stattfinden konnte. Ihr könnt das Ganze aber selbstverständlich auch supporten, indem ihr eure Bilder unter dem Hashtag #STOPnipplecensorship taggt und die Diskussion am Laufen haltet.
Musik //
Dena kündigt ihr neues Album an „If It’s Written“
Denas Album „If It’s Written“ erscheint am 14. September bei Mansions and Millions – und mit „So Wrong“ lanciert sie jetzt einen kleinen Vorgeschmack auf das neue Werk:
„Wenn es in den Sternen steht“ lautet ein bulgarisches Sprichwort. In Zeiten der Unsicherheit, ist der Glaube an Sternbilder nachvollziehbar. „Letztes Jahr endete gefühlt jedes Gespräch, das ich führte, mit diesem Satz“, erklärt DENA. „Ich hatte also schon den Albumtitel, bevor ich mit dem Album selbst angefangen habe. Es geht um das Vertrauen und den Glauben an universelle Verbindungen – den Glauben daran, dass am Ende alles seinen richtigen Platz findet.“
Und in der Tat hat alles seinen richtigen Platz gefunden: Vier Jahre nach dem Debüt „Flash“ markiert „If It’s Written“ ein neues Kapitel in DENA musikalischer und persönlicher Entwicklung. Es ist ein Produkt entscheidender Transformationen in ihrem Leben und ihrem Schaffen, es ist ein Werk einer erwachsen gewordenen Frau, die Dinge selbst in die Hand nimmt. Das Album feiert die Individualität und Unabhängigkeit, denn zum ersten Mal hat DENA den Großteil der Tracks selber produziert. „Für mich war das ein entscheidender Fortschritt“, sagt sie, „Es war ein echter Trip vom Schreiben des ersten Tracks bis hierhin“ Es dauerte zwei verschiedene Albumversionen und vier Mixes aber nun schließt sich er Kreis und „If It’s Written“ erblickt das Licht der Welt.
Während der Arbeit am Album lud sie Freund*innen zu Kollaborationen ein und erschuf somit ihr ganz eigenes Universum: Zu hören sind der kanadische Indie-Crooner Sean Nicholas Savage auf „So Wrong“ oder die philippinischen Künstlerinnen Eyedress und Rhxanders auf „Things That Mean A Lot“, welches die Leere vor dem Ende einer Beziehung auf den Kopf trifft. Wir sind riesig gespannt, liebste Dena!
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Nachruf //
Angelica Blechschmidt ist tot
Traurige News erreichten uns ebenfalls am Wochenende, denn die legendäre, ehemalige deutsche Vogue-Chefin Angelica Blechschmidt ist tot. Angelica Blechschmidt prägte von 1979 bis 2003 die deutsche Vogue – zuerst als Art Direktorin, dann als legendäre Chefredakteurin. Nun ist sie nach langer Krankheit in Potsdam verstorben.
Die Geschichte der deutschen Vogue ist eine besondere: Von 1928 bis 1929 gab es sie kurz, dann wurde sie wegen der Weltwirtschaftskrise geschlossen. Erst 50 Jahre später, 1979, feierte sie ihr Comeback – mit dabei war von Anfang an Angelica Blechschmidt, zuerst im Art Department unter Christa Dowling, ab 1989 dann selbst als Chefredakteurin. Bis 2003, 14 Jahre lang, blieb sie in diesem Amt. Nun ist Angelica Blechschmidt nach langer Krankheit verstorben. Den gesamten Nachruf lest ihr bei der Vogue.
Lilian von Trapp & Earthbeat Foundation
Über Lilian von Trapps gleichnamiges und fair produziertes Schmucklabel hatte wir bereits ausführlicher berichtet und euch gleich von ihrem aktuellen Herzprojekt erzählt: Von ihrer Reise nach Uganda mit der Earthbeat Foundation für das Projekt heartbeatgarden. Die Arbeiter*innen in den Goldminen dort zerstören ihre Leben und die Zukunft ihrer Kinder, ohne Alternativen. Und genau an dieser Stelle will Lilian aktiv werden:
Sie reiste zur Goldmine von Makina, dessen Betrieb über 30 Jahre lang enormen Schaden an der Umwelt und Gesundheit der Arbeiter*innen und umliegenden Bewohner*innen zu verantworten hat. Im Rahmen des Projektes werden Minenarbeiter*innen nun unterrichtet, das durch die Goldmine kontaminierte Land mit Hilfe von Permakultur zu dekontaminieren, wieder fruchtbar und für Landwirtschaft ertragreich zu machen. Die daraus gewonnenen landwirtschaftlichen Erzeugnisse können dann wiederum verkauft werden und dienen als alternative Lebensgrundlage für die Gemeinde. Nach dem „Training Of Trainers“ Prinzip lernt die Gemeinde dann selbst nachhaltige Einkommensquellen für alle seine Bewohner zu schaffen.
Auf den Bildern seht ihr, wie die Minenarbeiter*innen das Gestein aus den Schächten zerkleinern und den Staub auswaschen, wobei Quecksilber zum Einsatz kommt und im Boden versickert. Die Minenarbeiter*innen sähen Vertiver Gras, das den Boden von Vergiftungen wie Quecksilber reinigt. Das Gras ist eine wertvolle Ressource der Parfumindustrie. Dadurch können die Menschen ihr vergiftetes Land reinigen, wieder zurück zur Landwirtschaft finden und machen sich langfristig unabhängig von der Minenarbeit. [Interview Mag]
Um das Projekt nun auch finanziell zu unterstützen, hat Lilian von Trapp eine auf 30 Stück limitierte Goldbarren-Kette kreiert, um 100 Prozent der Erlöse ihres aus recyceltem Gold bestehenden Schmuckstücks zu spenden. Das exklusive Schmuckstück zur Unterstützung der Earthbeat Foundation ist ab sofort hier erhältlich.
Haute Couture //
Von Givenchy bis Dior
Clare Waight Keller widmet ihre Haute Couture Linie für den Winter 2018 Hubert de Givenchy und seinen Anfängen als Celebrity Designer, Maria Grazia Chiuri für Dior beweist die versteckte Besonderheit von Handwerkskunst und die sanfte Schönheit minimalistischer Kreationen und Bertrand Guyon für Schiaparelli vertritt die These, dass Haute Couture durchaus verrückt aussehen darf. Alle Schauen auf einen Blick gibt es bei Vogue.com.
What we want this summer:
Die gute alte Caprihose
Pernille trägt sie längst, Leandra auch und beim genauen Hinsehen haben wir sie auch schon während vergangener Runway-Präsentationen erhascht: Die Rede ist natürlich von der guten, alten Caprihose, die jetzt endlich ihr Comeback feiern könnte. Noch finden wir sie tatsächlich nirgends, aber das heißt selbstverständlich nicht, dass wir auf sie verzichten müssen:
Altes Modell rausgekramt und Schere raus: Zappzarapp, auf Kniehöhe abschneiden und fertig! DO. IT. YOURSELF!
Ursprung der Ugly Sneaker //
Der Buffalo Boot
Dass wir auf diesen Vergleich nicht schon viel früher gekommen sind, tatsächlich aber machte es erst heute PING! Buffalo ist ganz offensichtlich Vorreiter der Ugly Boots, non? Zumindest war das mein allererster Gedanke beim Anblick der aktuellsten Opening Ceremony x Buffalo Kollaboration. Die klobigen Treter kommen in dieser Zusammenkunft nämlich im zarten Rosa und Silber daher. Die limitierte Capsule Collection wurde jüngst unter dem Motto The Happiest Show on Earth im Disneyland lanciert und besteht sowohl aus High- als auch aus Low-Top-Modellen – natürlich mit der ikonischen, sieben Zentimeter hohen Sohle. Klar.