Fail-Fund des Tages: Cicero – „Schluss mit dem Quotengejammere!“

10.01.2014 Allgemein

quotenjammerei

Konstantin Sakkas arbeitet unter anderem als freier Autor für ZEIT und Cicero. Konstantin Sakkas postet in seinem öffentlichen Facebookprofil #selfies in dicken Autos sitzend und manchmal auch James Dean. Konstantin Sakkas lässt die Kragen seiner Polohemden steif nach oben stehen, mag lustige Party-Brillen und hatte in seinem bisherigen Leben nur wenig Kontakt mit Frauen, die über ein durchschnittliches bis überdurchschnittliches Gehirnvolumen verfügen. Jedenfalls liegt letztere Vermutung beim Durchlesen seines bereits 2012 erschienen Artikels „Schluss mit dem Quotengejammere“ quasi astrein auf der Hand. Natürlich könnte man jetzt zurecht behaupten, es handle sich hierbei um olle Kamellen – Fakt ist aber, dass dieser Artikel wirklich und wahrhaftig veröffentlicht wurde. Sexismus im Deckmantel journalistischer Meinungsfreiheit? Lieber Konstantin, liebe Cicero: Wir glauben an das Gute im Menschen und in den Medien. Aber das kann und konnte wirklich nicht euer Ernst sein. Willkommen im 21. Jahrhundert. Mir schwant, die 3. Welle des Feminismus hat noch einiges zu regeln und wer jetzt noch behauptet, „es sei doch alles ok“, dem kann man nur Legasthenie attestieren. 

Immerhin: Diesmal sind tatsächlich keine weiteren Worte vonnöten. Man führe sich zur Meinungsbildung schlichtweg die folgenden Zitate zu Gemüte:

Highlight #1: 

„Frauen haben nämlich nicht bessere Noten und bessere Abschlüsse, weil sie grundsätzlich besser in Deutsch, Mathe oder Bio bzw. Jura, Medizin oder Soziologie wären – sondern schlicht und ergreifend – weil sie Frauen sind!“

Highlight #2: 

„Ein Mädchen kann gescheit oder dumm sein, mit ein bisschen Geschick fängt es sich so oder so seine Sympathiepunkte mit den entsprechenden Konsequenzen im Abiturzeugnis.“

 Highlight #3:

„Diesen Faden kann man munter weiterspinnen. Frauen verleben die ersten drei Jahrzehnte ihres Lebens in einer bunten Seifenblase, in der es keine Schwerkraft und keine Widerstände gibt, in der ihnen die Welt zu Füßen liegt und sie faktisch alles und jeden erreichen können, wenn sie nur halbwegs gut ausschauen – was für über 90 Prozent aller Frauen gilt – und sich nicht allzusehr vor der Welt verschließen.“

 Highlight #4:

„(…)eine Frau braucht einfach nur aus dem Haus zu gehen, irgendwohin laufen, wo viele Menschen sind, sich dort einen Typen raussuchen, der ihr halbwegs gefällt, und etwas Willigkeit signalisieren: schon gehört er ihr, ob für eine Nacht oder für die nächsten drei Jahre.“

Highlight #5:

„Frauen unter Dreißig leben nicht, sie spielen mit dem Leben, weil das Leben selbst sie dazu einlädt.“

Zum kompletten Artikel geht’s hier lang
Danke liebe Freundinnen, für’s Herauskramen.

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